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Gleitschirm-Flieger abgestürzt

(ty) Schwere Verletzungen zog sich bei einem Absturz am Sonntagmittag ein 49-jähriger Gleitschirm-Flieger im Kreis Forchheim zu. Gegen 12 Uhr startete er am so genannten Walberla in Kirchehrenbach, ehe ihn wenige Minuten später eine Windböe erfasste. Dabei kam es zum teilweisen Zusammenfall des Gleitschirms und der Mann geriet ins Trudeln. Aufgrund der zu geringen Resthöhe von zirka 15 Metern scheiterte der Versuch, den Reserveschirm zu öffnen. Während sich der Gleitschirm in einem Obstbaum verfing, landete der Mann unsanft auf einer Wiese. Durch den Aufprall verletzte sich der 49-Jährige schwer. Ein Notarzt konnte glücklicherweise Lebensgefahr ausschließen.

 

Dreiste Räuber auf Münzen-Messe gefasst

(ty) Zwei Männer (18 und 23) sollen am Sonntagmittag im Nürnberger Stadtteil Gartenstadt den Aussteller (79) einer Münzen-Messe überfallen haben. Gegen 12.15 Uhr betraten zwei Männer, vermummt mit Sturmhauben, die Halle. Mit vorgehaltenen Messern nahmen sie sich vom Stand des Ausstellers mehrere Münzalben im Wert von rund 30 000 Euro. Bei dem Versuch zu flüchten hielt ein Teilnehmer der Messe geistesgegenwärtig die Tür von außen zu.

Weitere Besucher und Aussteller überwältigten die Räuber und hielten sie bis zum Eintreffen der Polizei fest. Dabei zog sich der 18-Jährige eine leichte Verletzung am Kopf zu. Er kam mit dem Rettungsdienst zur ambulanten Versorgung in eine Klinik. Die couragierten Zeugen blieben unverletzt.

Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd nahmen die Tatverdächtigen fest. Der Kriminaldauerdienst traf Maßnahmen vor Ort und sicherte Spuren. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Raubkommissariat der Kripo. Während der 18-Jährige ein Teilgeständnis ablegte, bestritt der 23-Jährige die Vorwürfe. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft werden beide einem Ermittlungsrichter überstellt.

 

Überfall mit Machete und Pistole

(ty) Der Kaufbeurer Polizei gelang nach einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Spielothek ein schneller Ermittlungserfolg: Ein Tatverdächtiger sitzt bereits in Haft – die mutmaßlichen Tatwaffen, ein Teil der Beute und weitere Beweismittel wurden sichergestellt.

Am Samstag gegen 3.40 Uhr wurde eine Spielothek in Neugablonz von zwei maskierten Männern ausgeraubt. Einer der beiden hatte sich in der Spielothek versteckt, während der andere vor dem Gebäude wartete. Es kam zu einem Gerangel zwischen den drei Personen, bei dem das Opfer verletzt wurde. Unter Vorhalt einer Pistole und einer Machete wurde der Mann gezwungen, den Kasseninhalt herauszugeben. Danach gelang den Tätern mit dem geraubten Bargeld unerkannt die Flucht. Die Fahndung blieb zunächst ohne Erfolg.

Unabhängig von diesem Raubüberfall vollzogen Polizisten am Nachmittag einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss in einer Neugablonzer Wohnung, da der Verdacht eines Rauschgiftverstoßes vorlag. Die Beamten trafen vier Männer an, von denen einem unerkannt die Flucht gelang. Im Rahmen der Durchsuchung wurde nicht nur eine geringe Menge Marihuana gefunden, sondern in einem Versteck auch eine Schreckschusspistole, eine Machete und andere Beweismittel zum Raubüberfall Nacht.

Die Ermittlungen der Kripo erhärteten dann den Tatverdacht gegen den 21-jährigen Wohnungsinhaber. Der polizeibekannte Mann wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Da dieser wegen des dringenden Tatverdachts einen Untersuchungshaftbefehl erließ, sitzt der Kaufbeurer inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Inwieweit der noch unbekannte Geflüchtete sowie die beiden anderen Männer im Alter von 18 und 19 Jahren mit dem Raubüberfall in Verbindung gebracht werden können, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

 

Bergungs-Einsatz im Chiemsee

(ty) Ein Bootsmotor, den ein Segler vor wenigen Tagen verloren hatte, konnte gestern bei einer Bergungsaktion aus dem Chiemsee geholt werden. Vor wenigen Tagen teilte der Segler der Wasserschutzpolizei Prien mit, dass auf der Rückfahrt von der Fraueninsel der Außenbordmotor über Bord gegangen und versunken war.

Da traf es sich gut, dass verschiedene DLRG-Gruppen aus Oberbayern mit einer Münchner Spezialfirma und der Wasserschutzpolizei am Wochenende eine gemeinsame Sonarschulung am Chiemsee durchführten. So konnte im praktischen Teil der Ausbildung gleich nach dem Motor gesucht werden.

Und bereits nach kurzer Zeit konnte der Motor mit dem Sonargerät in 20 Meter Wassertiefe östlich der Herreninsel geortet werden. Der Rest war Routine: Ein Taucher untersuchte den gesunkenen Motor und schlug ein Bergetau an. Mit diesem wurde der Außenborder an Deck eines Rettungsboots gehievt. Die sicherheitshalber mitgeführten Ölbindemittel brauchten nicht eingesetzt werden, da bei der Bergung keine Betriebsstoffe im See festgestellt wurden.

 

Pferde kommen zum Gottesdienst

(ty) Nicht nur Gläubige, sondern auch zwei ausgebüxte Pferde kamen am gestern in Wilhelmsthal (Kreis Kronach) zum Gottesdienst. Kirchenbesucher verständigten kurz vor 8 Uhr die Polizei, da sich zwei herrenlose Pferde vor dem Gotteshaus befanden. Mit Stricken gelang es den Beamten, die beiden Vierbeiner anzubinden. Allerdings gestaltete sich die Suche nach dem Eigentümer schwierig, da zunächst niemand auszumachen war, dem die Tiere gehörten.

Ein Gemeinde-Beamter organisierte kurzerhand einen artgerechten Transport-Anhänger. Kurz bevor sich das Gespann in Bewegung setzte, meldete eine Frau aus der Gemeinde ihre Pferde bei der als vermisst. Offensichtlich waren sie aus der offenstehenden Koppel ausgerissen und pilgerten anschließend zur Kirche.


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