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Möglicherweise siedelt sich Ikea in Zuchering auf dem Gelände an, wo einst eine Justizvollzugsanstalt entstehen sollte 

(ty) Wenn es denn so kommt, dann hat Zuchering einen guten Deal gemacht. Denn vom Freistaat Bayern war bislang geplant, in der Gemarkung Zuchering eine Justizvollzugsanstalt zu bauen. Diese Pläne jedoch sind Makulatur. Dafür zeigt der schwedische Möbelriese Ikea massives Interesse an dem rund acht Hektar großen Gelände, das von der Stadt erworben wurde.

Hintergrund ist ein Deal, den der Oberbürgermeister mit der Landesregierung gemacht hat. Weil die Immelmann-Kaserne – wie mehrfach berichtet – zur Rückführungseinrichtung für Asylbewerber mit geringer Bleibeperspektive gemacht wurde, hat das Land Bayern im Gegenzug auf den Bau der JVA verzichtet. „Ich kann Ihnen bestätigen, dass die Absichten, auf dem Grundstück in der Gemarkung Zuchering eine Justizvollzugsanstalt zu bauen, dauerhaft nicht mehr weiter verfolgt werden“, schrieb Justizminister Winfried Bausback an den Oberbürgermeister.

Nun ist also Ikea an dem Gelände dran. Der Möbelriese, der ja schon lange in Ingolstadt auf der Suche ist, könnte also möglicherweise nach Zuchering kommen.

„"Das bringt zwar Arbeitsplätze und wäre für die Bevölkerung eine Bereicherung, wenn Ikea in Ingolstadt wäre“, meint Bürgermeister Albert Wittmann dazu. Aber in trockenen Tüchern sei das noch lange nicht. Zum einen interessiere sich auch noch ein anderer Großkonzern für die Fläche in Zuchering. Zudem müsste, käme denn das Ikea nach Zuchering, der Autobahnanschluss ertüchtigt werden. Die zu erwartende Besucherfrequenz wäre mit dem derzeitigen Anschluss kaum zu bedienen.


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