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Ab heute kümmert sich ein Flüchtlingsrichter um rechtliche Probleme mit Asylbewerbern – Und in Eichstätt entsteht ein eigenes Abschiebegefängnis 

(ty) Die Situation mit den Asylbewerbern verändert die Nation. Ingolstadt und die Region sind mit der Rückführungseinrichtung in der Max-Immelmann-Kaserne in besonderem Maß betroffen. Nicht zuletzt, was die Justiz betrifft. Deswegen ist ab heute ein eigener Flüchtlingsrichter am Amtsgericht für die Probleme zuständig, die die Flüchtlingssituation mit sich bringt.

Der neue Flüchtlingsrichter soll sich um unbegleitete jugendliche Flüchtlinge ebenso kümmern wie um beschlossene Abschiebungen. Aber nicht nur die Justiz in Ingolstadt wird aufgestockt. Auch am Amtsgericht Neuburg bekommt eine halbe Planstelle zusätzlich und auch in Pfaffenhofen soll zusätzlich Personal eingestellt werden.

Flüchtlingsrichter sind für die Organisation der Vormundschaften für jugendliche Flüchtlinge zuständig, für den Umgang mit traumatisierten Asylbewerbern aber auch mit der so genannten Abschiebehaft.

Und für derartige Fälle kommt dann Eichstätt ins Spiel. Die Justizvollzugsanstalt in der Domstadt wird zum bayernweit zentralen Abschiebegefängnis mit etwa 100 Plätzen umgebaut. Und dort sollen die Fälle landen, bei denen die Gefahr besteht, dass diese Personen, die sich möglicherweise ihrer Abschiebung entziehen wollen, untertauchen.


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