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Johann Horn wurde als ehrenamtliches IG Metall-Vorstandsmitglied wiedergewählt

(ty) Auf dem derzeit in Frankfurt stattfindenden Gewerkschaftstag der IG Metall wurde der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Ingolstadt, Johann Horn, wieder als ehrenamtliches Vorstandsmitglied gewählt. Horn bekleidet dieses Amt bereits zum dritten Mal. Die 29 ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder wurden von den Delegierten einstimmig gewählt. 

Johann Horn freut sich über seine Wiederwahl ‎in den Bundesvorstand: „Die Zustimmung zu meiner Wahl in den Vorstand der IG Metall als ehrenamtliches Mitglied freut mich sehr.“ Seine langjährigen Erfahrungen als Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt will Horn in den Vorstand für die weitere positive Entwicklung der IG Metall einbringen. „Das Ansehen der IG Metall ist weit über unsere Mitgliedschaft hinaus gewachsen. Wir sind sichtbar auf dem politischen Parkett“, sagte Horn. 

Mit Blick auf den zunehmenden Missbrauch von Werkverträgen zum Lohndumping kritisierte er die Arbeitgeber. „Das ist eine tiefgreifende Strategie. Die zunehmende Zerstückelung von Wertschöpfungsketten und die Vergabe von Werkverträgen ist die Handschrift eines neuen ungezügelten Kapitalismus“, so Horn, „wir akzeptieren nicht, dass Kolleginnen und Kollegen für die gleiche Tätigkeit weniger Geld bekommen. Wir akzeptieren nicht, dass sie nicht von Tarifverträgen profitieren und dass es keine Mitbestimmung für sie gibt.“ 

Für die vergangene Tarifrunde zog Horn eine positive Bilanz. Neben der reinen Lohnerhöhung sei es gelungen, mit der Bildungs- und Altersteilzeit mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten zu erreichen. Jetzt gehe es darum, diese Erfolge im Betrieb umzusetzen. Der Schwerpunkt werde künftig auf der Arbeitszeitgestaltung liegen. Ein Ziel sei eine an den Lebensphasen orientierte Zeitsouveränität der Beschäftigten, die es ihnen erlaubt, für Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen oder Weiterqualifizierung zeitweise ihre Arbeitszeit zu reduzieren.


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