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Ermittlungen zur Ursache des neuerlichen Brands auf dem Bauernhof in Hettenshausen gestalten sich wegen des hohen Zerstörungsgrads schwierig

(zel) Auch vier Tage nach dem neuerlichen Großbrand auf einem Bauernhof in der Ortsmitte von Hettenshausen ist die Ursache völlig unklar. Die Ermittlungen der Kripo laufen noch. Die Untersuchungen gestalten sich allerdings schwierig, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute mit Verweis auf den hohen Zerstörungsgrad, den das Feuer verursacht hat. Bis dato sei es nicht möglich, konkrete Aussagen zu treffen. „Die Ursache ist noch nicht eingrenzbar. Wir können auch noch nichts ausschließen.“

Noch in der Brandnacht erfolgten erste Ermittlungen der Kripo.

Damit bleibt weiter offen, ob das Feuer durch einen technischen Defekt, durch Selbstentzündung, durch vorsätzliche oder gar fahrlässige Brandstiftung ausgelöst worden ist. Die Ermittlungen vor Ort seien noch nicht beendet, hieß es heute auf Anfrage unserer Zeitung. Der Brandort bleibe deshalb weiterhin polizeilich sichergestellt. Ein Gutachter des bayerischen Landeskriminalamts soll in die Untersuchungen eingebunden werden. 

Video vom Brand am vergangenen Freitag.

Nach ersten Schätzungen wurde der Schaden – wie berichtet – von der Kripo auf zirka 250 000 Euro beziffert. Diese Größenordnung bestätigte jetzt ein Polizeisprecher noch einmal. Eine Lagerhalle und eine Maschinenhalle waren in der Nacht zum Samstag nahezu völlig ausgebrannt, auch mehrere landwirtschaftliche Maschinen und Gerätschaften wurden ein Raub der Flammen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Rund 120 Feuerwehrleute aus Hettenshausen und Umgebung sowie THW-Kräfte aus Pfaffenhofen waren die ganze Nacht über im Einsatz. 

Der Schaden durch das neuerliche Feuer wird auf 250 000 Euro beziffert.  

Erst am 31. August hatte es auf diesem Bauernhof gebrannt, damals wurde ein Stall- und Scheunenkomplex weitgehend zerstört. Der Schaden wurde in diesem Fall von der Polizei auf 150 000 bis 200 000 Euro beziffert, dürfte aber dem Augenschein nach höher liegen. Die Ursache dieses ersten Feuers konnte von der Kripo nicht exakt ermittelt werden. Allerdings wurde erklärt, dass es keinerlei Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gebe. Der neuerliche Großbrand, nur gut fünf Wochen später, sorgt nun freilich für Spekulationen – zumal Brandstiftung bislang nicht ausgeschlossen werden kann.

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