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Nach der Abgas-Affäre bei VW veröffentlicht die New York Times bereits Berechnungen, wie viele Menschen die Manipulation das Leben gekostet haben soll 

(ty) Noch lotet man bei VW und Audi die Dimensionen des Abgas-Skandals aus und macht sich auf die Suche nach den Verantwortlichen, da erscheinen in den USA bereits die ersten Todesbilanzen, die zeigen wollen, wie viele Menschenleben der Abgas-Schwindel gekostet haben soll. In der „New York Times“ wurde eine auf Expertenschätzungen basierende Berechnung veröffentlicht, der zufolge VW für den Tod von 106 Menschen verantwortlich sein soll. Und – wie es in dem Bericht weiter heißt – in Europa vermutlich für viel mehr.

Die New York Times versäumt indes auch nicht anzumerken, dass die Zuordnung von Todesfällen zum Abgas-Skandal wohl nicht so eindeutig möglich sei, wie beispielsweise bei dem Zündschlüssel-Skandal von General Motors, bei dem ein sich abschaltender Motor verhindert hatte, dass der Airbag funktioniert. 124 Todesopfer wurden diesem Fehler damals zugerechnet.

Wie immer man die Erkenntnisse der New York Times auch werten mag, so steht doch zu befürchten, dass die amerikanische Umweltbehörde EPA, die den Abgas-Skandal ans Licht gebracht hatte, ähnlich Überlegungen anstellen wird, wenn es um die Festsetzung der Strafhöhe geht.


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