Logo
Anzeige
Anzeige

Tödlicher Betriebsunfall 



(ty) Ein 40 Jahre alter Landwirt wollte heute Nachmittag im Ortsteil Höfen in der schwäbischen Gemeinde Etringen mit seinen Gabelstapler einen Anhänger mit zirka 200 Kilo schweren Strohballen abladen. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte sich während des Abladevorgangs der Anhänger in Bewegung gesetzt haben, wobei sich die Last des Gabelstaplers ebenfalls veränderte. Sowohl der Anhänger wie auch der Stapler stürzten jedenfalls um. Der Landwirt wurde unter dem Überrollbügel des Staplers eingeklemmt und starb noch am Unfallort. Die Ermittlungen zur Unfallursache hat die Kripo übernommen; die Staatsanwaltschaft hat die Hinzuziehung eines Sachverständigen für Unfallanalytik angeordnet. 

 

Drachenflieger stürzt auf Dach

(ty) Gegen 13.40 Uhr ist heute ein Drachenflieger am Tegelberg bei Schwangau abgestürzt und dabei direkt auf das Dach der Bergstation gekracht. Dabei verletzte sich der Pilot am Arm, war aber noch ansprechbar. Er musste vom Notarzt der Bergwacht geborgen werden. Der Bahnbetrieb wurde vorübergehend eingestellt, die Gondeln waren zum Glück in den Stationen, es mussten also keine Fahrgäste gerettet werden. Der abgestürzte Drachenpilot wurde ins Krankenhaus geflogen, die Ursache des Absturzes sowie die Identität des Mannes sind noch unklar. Die Tegelbergbahn begann nach dem Abtransport des Verunglückten mit Testfahrten, um Auswirkungen auf den Bahnbetrieb auszuschließen. Die Bahn läuft derzeit wieder planmäßig. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

 

Blutige Auseinandersetzung mit der "Gartenhacke"

(ty) In den frühen Morgenstunden ist heute eine 58-jährige in einem Aschaffenburger Obdachlosenwohnheim schwer verletzt worden. Ein Bewohner im Alter von 33 Jahren steht im Verdacht, ihr die Verletzung zugefügt zu haben. Er wurde in seinem Zimmer festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird er morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt. 

Gegen 3.45 Uhr war die Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Ein Zeuge hatte offenbar bemerkt, dass es in einem Nachbarzimmer zu einer Auseinandersetzung gekommen war. Nachdem der Mann die stark blutende Frau in der Wohnung vorfand, setzte er sofort den Notruf ab. Mehrere Streifenbesatzungen machten sich auf den Weg zum Einsatzort in der Bayreuther Straße.
Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 33-Jährige der Frau die Verletzung beigebracht haben soll.

Der Mann, der ebenfalls in dem Wohnheim untergebracht war, wurde in seinem Zimmer vorläufig festgenommen. Die 58-Jährige wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Nach derzeitigem Kenntnisstand befindet sie sich nicht in Lebensgefahr. Als mutmaßliches Tatwerkzeug stellten die Kripobeamten in der Wohnung der Verletzten eine „Gartenhacke“ sicher, wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Kripo und Staatsanwaltschaft heißt.



Gegen den Festgenommenen wurde inzwischen ein Ermittlungsverfahren – unter anderem wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts – eingeleitet. Ob gegen ihn Haftbefehl erlassen wird, entscheidet im Laufe des Sonntags der Ermittlungsrichter. Die umfangreichen Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.

 

Bewaffneter Raubüberfall

(ty) Ein zunächst Unbekannter hat heute das Backcenter im Bahnhofsgebäude von Kahl am Main (Kreis Aschaffenburg) überfallen. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte er Bargeld und machte sich anschließend aus dem Staub. Im Rahmen der Fahndung wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. Auch die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt.

Gegen 14.30 betrat der Mann, der mit einem Dreieckstuch maskiert war, das Bahnhofsgebäude. Er bedrohte einen Verkäufer mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe des Bargelds. Der Mann an der Kasse händigte dem Täter einige hundert Euro aus, woraufhin er die Flucht ergriff. Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung leitete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Fahndung ein, an der sich mehrere Streifen beteiligten. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz.

Wie sich herausstellte, war der Täter durch den Bahnhofstunnel, über Gleise und durch verschiedene Grundstücke geflüchtet. Um 15.20 Uhr konnte in der Breslauer Straße ein Verdächtiger festgenommen werden, auf den die Personenbeschreibung des Täters passte. Bei dem 18-Jährigen stellten die Polizisten auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Es handelt sich um eine Schreckschusspistole. Von der Beute hingegen fehlt bislang jede Spur.

Der Festgenommene musste die Beamten zur Dienstelle begleiten und wird die Nacht in einem Haftraum verbringen. Die weiteren Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen. Gegen den 18-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der schweren Räuberischen Erpressung eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird er morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt. 

 

Lebensgefährlich Verletzter bei Brand

(ty) Lebensbedrohliche Verletzungen zog sich heute Nacht ein 60-jähriger Mann bei einem Brand in einem Wohnhaus in Grub am Forst (Kreis Coburg) zu. Eine 25-Jährige und ihre fünf Jahre alte Tochter mussten von der Feuerwehr über eine Leiter gerettet werden. Die Kripo hat die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache aufgenommen.

Gegen 1.15 Uhr informierte die 25-jährige Frau die über ein Feuer im Erdgeschoss ihres Wohngebäudes. Sie konnte allerdings mit ihrer Tochter das Anwesen nicht verlassen – denn die beiden befanden sich im Obergeschoss und starke Rauchentwicklung versperrte ihnen den Weg nach draußen. Zahlreiche Einsatzkräfte eilten zum Brandort. Über eine Leiter gelang es, die Frau und ihr Kind zu retten. Beide brachte der Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus. Im weiteren Verlauf entdeckten die Brandbekämpfer den 60-jährigen Bewohner der Erdgeschoss-Wohnung leblos in seiner Küche. Nach der Rettung aus dem brennenden Anwesen übernahm ein Notarzt mit Rettungsassistenten die Reanimationsmaßnahmen. In lebensbedrohlichem Zustand kam der Mann zur weiteren intensivmedizinischen Behandlung in eine Spezialklinik.

Das Feuer hatten die zahlreichen Einsatzkräfte der umliegenden Wehren bereits nach kurzer Zeit unter Kontrolle und konnten somit weiteren Gebäudeschaden verhindern.
Der Kriminaldauerdienst hat noch in der Nacht die ersten Feststellungen zur Klärung der Brandursache getroffen. Bislang steht fest, dass der Brand in der Küche der Erdgeschoss-Wohnung ausgebrochen sein muss. Die weitere Ursachenforschung hat ein Brandfahnder der Kriminalpolizei übernommen. Am Inventar und dem Gebäude entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.

 

Mehrfach überschlagen – mit Schutzengel an Bord

(ty) Eine kurze Unachtsamkeit war die Ursache dafür, dass eine 50-jährige Frau aus Baden-Württemberg ihr Auto am Freitagmorgen auf der A9 komplett demolierte. Sie zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu. Nachdem die Frau gegen 8.30 Uhr bei Münchberg (Kreis Hof) mit ihrem Fahrzeug zu weit nach links gekommen war, streifte sie die Leitplanke und verriss das Steuer. Schleudernd überquerte sie die Autobahn und verließ diese unkontrolliert am rechten Rand. Nach mehreren Überschlägen blieb der Wagen schließlich 30 Meter neben der A9 auf dem Dach liegen. Die Frau konnte sich selbst aus dem Wrack befreien. Sie wurde, wie durch ein Wunder, nur leicht verletzt. Ihr Toyota war aber nur noch Schrott.

 

Feuer in Klosterkapelle

(ty) Am Freitagabend ist in einer Kapelle des Klosters Engelberg (Kreis Miltenberg) ein Feuer ausgebrochen. Zwei Personen wurden durch Rauchgas leicht verletzt. Kurz nach 17 Uhr war der Brand gemeldet worden. Sofort machte sich eine Streifenbesatzung der Polizei auf den Weg zum Einsatzort und stellte fest, dass das Feuer offenbar im Altarbereich der Kapelle ausgebrochen war. Anwesende Gäste und Angestellte eines Lokals im angrenzenden Gebäudetrakt wurden in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, sodass ein Ausbreiten der Flammen verhindert wurde. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten vorsichtigen Schätzungen einige zehntausend Euro betragen.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat noch am Abend die Kripo übernommen. Gesicherte Erkenntnisse darüber, wie das Feuer entstanden ist, liegen noch nicht vor.


Anzeige
RSS feed