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Massenschlägerei beim Fußball

(ty) Gestern Abend fand auf dem Sportplatz der Unterkunft für Asylbewerber in München-Freimann ein Fußballspiel zwischen mehreren Jugendlichen statt, das gehörig aus dem Ruder lief. Gegen 21.25 Uhr kam es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Kickern. Durch die Lautstärke auf den Vorfall aufmerksam geworden, kamen immer mehr Bewohner hinzu. Schließlich eskalierte der Streit und 50 bis 70 Personen gingen aufeinander los und schlugen sich.

Der Sicherheitsdienst versuchte dazwischen zu gehen, um die Beteiligten zu beruhigen, was ihm jedoch nicht gelang. Erst als die ersten Streifenwagen in der Unterkunft eintrafen, flüchteten die beteiligten Personen in alle Richtungen. Soweit es möglich war, wurden Personalien von Beteiligten erhoben. Ein Sicherheitsmitarbeiter, der leicht am Oberkörper verletzt wurde, meldete sich bei der Polizei. Auch ein Asylbewerber gab Verletzungen zu Protokoll, er wurde durch einen Steinwurf am Hinterkopf verletzt. Beide Verletzten wurden vom Rettungsdienst ambulant versorgt. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung werden von der Kripo geführt.

 

Gewalttaten gegen Mann und schwangere Frau – ungeborenes Kind stirbt

(ty) Gestern am späten Abend sind fast zeitgleich ein 28-jähriger Mann auf offener Straße sowie ganz in der Nähe eine 29-jährige Frau in ihrer Wohnung in Rosenheim gefunden worden. Beide waren Opfer eines gewalttätigen Angriffs geworden und schwerstverletzt. Die Polizei nahm im Rahmen der sofort eingeleiteten Großfahndung den 29-jährigen Ehemann der Frau als tatverdächtig fest. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln mit Hochdruck.

Gegen 22.40 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei mehrere Notrufe ein. Die angerückten Polizisten fanden in der Schillerstraße den blutüberströmten 28-Jährigen, der mit schweren Stichverletzungen in ein Klinikum kam. Nach Auskunft der Ärzte besteht bei ihm keine Lebensgefahr. In einem Mehrparteienhaus in der Burgfriedstraße fand die Polizei kurz darauf die 29 Jahre alte schwangere Frau, die lebensgefährlich verletzt in ihrer Wohnung lag. Sie wird in einer Klinik intensivmedizinisch behandelt und schwebt in Lebensgefahr. Das ungeborene Kind konnte nicht mehr gerettet werden.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Großfahndung, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, konnte die Polizei noch im Laufe des Abends den 29-jährigen Ehemann der Frau in Tatortnähe festnehmen. Zeugen hatten beobachtet, wie er mit Messern den 28-Jährigen angegriffen hatte. Mehrere Messer wurden später von der Polizei am Tatort sichergestellt. Wer der Frau zuvor die lebensgefährlichen Verletzungen zugefügt hat, ist derzeit noch Gegenstand der Untersuchungen. Der Festgenommene weist eindeutige, psychische Auffälligkeiten auf und kam zunächst in eine Fachklinik. Der Ermittlungsrichter wird über den Antrag der Staatsanwaltschaft über den Erlass eines Unterbringungsbefehls entscheiden.

  

Geschichte war frei erfunden – jetzt gibt’s Ärger

(ty) Die polizeilichen Ermittlungen zu dem angeblichen Vorfall, bei dem ein Unbekannter einen schweren Stein von einer Brücke auf ein fahrendes Auto geworfen haben soll, haben den angezeigten Sachverhalt widerlegt. Die Geschichte hatte das vermeintliche Opfer erfunden, wie sich zeigen sollte.

Der 22-jähriger Unterallgäuer zeigte am Samstagabend auf der Inspektion Bad Wörishofen an, dass er am späten Nachmittag auf der Staatsstraße 2015 bei Schlingen unter einer Brücke durchfuhr. Zu diesem Zeitpunkt habe ein Mann auf der Brücke gestanden und gezielt einen Granitstein auf das fahrende Auto des Unterallgäuers geworfen. Glücklicherweise habe dieser aber nicht das Sicherheitsglas der Frontscheibe durchschlagen, so dass der Fahrer unverletzt blieb. Den Beamten, die gleich eine Fahndung nach dem gut beschriebenen „Täter“ einleiteten, zeigte der Autofahrer auch das Tatwerkzeug. Demnach handelte es sich um einen Granitwürfel mit einem Längenmaß von 17 Zentimetern und einem Gewicht von rund zehn Kilo. Der Stein stammte offenbar von einer mehreren hundert Meter entfernten Baustelle.



Die Staatsanwaltschaft ging aufgrund der Angaben des Mannes vom Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts aus, weshalb das zuständige Fachkommissariat der Kripo die Ermittlungen aufnahm. Im weiteren Verlauf dieser Untersuchungen erkannten die Ermittler dann aber diverse Ungereimtheiten, die den angezeigten Sachverhalt immer mehr in Zweifel geraten ließen. Letztendlich gestand der 22-Jährige, den gesamten Vorfall erfunden und gegenüber der Polizei gelogen zu haben.

Der 22-Jährige selbst hatte aus einem persönlichen Motiv heraus mit dem besagten Granitstein die Frontscheibe seines Autos demoliert. Nun ermitteln Staatsanwaltschaft und Kripo nicht mehr wegen eines versuchten Tötungsdelikts gegen einen Unbekannten, sondern gegen den Unterallgäuer wegen Vortäuschens einer Straftat. Er wird zudem die bislang entstandenen Kosten des Verfahrens zu tragen haben.

 

Großbrand in Brauerei

(ty) Ein Großbrand in einer Bamberger Brauerei hält seit den heutigen Nachmittagsstunden die Einsatzkräfte in Atem. Aus bislang noch nicht geklärten Gründen war ein Feuer in dem Gebäude ausgebrochen, das neben Kunststoffbehältern auch eine Kartonagenhalle in Brand setzte. Acht Mitarbeiter erlitten Rauchvergiftungen.

Kurz vor 14.45 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Polizei die Mitteilung über den Brand auf dem Gelände der Brauerei in Gaustadt ein. Nach ersten Erkenntnissen war es aus bislang nicht geklärten Gründen zu einem Feuer gekommen. Die Flammen setzten mehrere Kunststoffbehälter in Brand und griffen auch auf eine Kartonagenhalle über. Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk rückten mit einem Großaufgebot von mehreren hundert Einsatzkräften an. Mittlerweile ist der Brand unter Kontrolle, die Löscharbeiten dauern aber nach wie vor an.



Aufgrund der enormen Rauchentwicklung wurden die Bewohner des angrenzenden Wohngebiets über Rundfunkdurchsagen angewiesen, ihre Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Zufahrtsstraßen rund um die Breitäckerstraße sind wegen der Löscharbeiten gesperrt. Auch die Schifffahrt im Bereich des nahegelegenen Hafengebiets musste aufgrund der Sichtbehinderungen durch den Rauch kurzzeitig eingestellt werden.

Die Höhe des Sachschadens ist momentan noch nicht abschätzbar. Die Brandfahnder der Kriminalpolizei Bamberg haben die Ermittlungen vor Ort bereits aufgenommen.

  

Unglaubliche Einbruch-Serie geklärt

(ty) Nach der Festnahme zweier Männer, die im dringenden Verdacht stehen, von 2011 bis 2014 eine Vielzahl von Einbrüchen in Gewerbeobjekte und Wohnungen begangen zu haben, sind die Ermittlungen einer Ermittlungskommission der Kriminalpolizei Würzburg, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt wurden, nun abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Anklage erhoben.

Die Kriminalpolizei war nach monatelangen Ermittlungen zwei Beschuldigten im Alter von 25 und 35 Jahren auf die Spur gekommen. Es hatten sich konkrete Verdachtsmomente ergeben, dass sie wohl für eine Vielzahl von Einbrüchen im Landkreis und in der Stadt Würzburg sowie in einigen Fällen auch im benachbarten Baden-Württemberg verantwortlich sind. Ziel der Einbrecher waren vorrangig Gewerbeobjekte, aber auch Wohnungen. Die Einbruchsserie hatte sich über drei Jahre hingezogen. 



Im Oktober 2014 erwirkte die Staatsanwaltschaft mehrere Durchsuchungsbeschlüsse. Beim Vollzug konnten die Beamten eine Vielzahl von Beweismitteln und Beutestücken sicherstellen. Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Einer der beiden sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Auch gegen den Komplizen erging Haftbefehl, der allerdings gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. 



Bei ihren Ermittlungen fanden die Kripobeamten heraus, dass sowohl die Einbrüche als auch der anschließende Absatz der Beute bis ins kleinste Detail geplant und mit großem technischen Know-how unter Einsatz modernster technischer Mittel erfolgten. Die bei den Einbrüchen eingesetzten technischen Geräte stammten selbst aus früheren Einbrüchen. Für den Abtransport der Beute wurde teilweise ein speziell ausgestattetes Fahrzeug verwendet, das unter anderem mit einem besonders getarnten Versteck für Personen und größere Beutestücke ausgestattet war. Es gibt auch Hinweise, dass die Täter erbeuteten Schmuck eigenhändig einschmolzen und das Edelmetall verkauften. 

 

Nach den Durchsuchungen und der vorläufigen Festnahme der Tatverdächtigen war die Arbeit der Ermittlungskommission noch lange nicht beendet. Akribisch werteten die Kriminalbeamten Spuren und Beweismittel aus. Im Winter 2014 kamen auch Polizei-Taucher zum Einsatz. Sie konnten mehrere Tresore aus dem Main bergen, die verschiedenen Einbrüchen zugeordnet werden konnten. Im Sommer dieses Jahres waren dann die kriminalpolizeilichen Ermittlungen abgeschlossen, so dass der Vorgang an die Staatsanwaltschaft abgegeben werden konnte.



Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Den beiden Angeschuldigten werden in den Jahren 2011 bis 2014 insgesamt 56 Einbruchsdiebstähle zur Last gelegt, wobei sie in 48 Fällen gemeinschaftlich gehandelt haben sollen.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die beiden bei ihren Einbrüchen über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren Bargeld, Schmuck und wertvolles Werkzeug im Wert von etwa 380 000 Euro erbeuteten. Der bei der Tatausführung angerichtete Sachschaden beläuft sich auf zusätzlich rund 400 000 Euro.

In einer Vielzahl von Fällen wurden Tresore bereits am Tatort gewaltsam geöffnet oder zunächst entwendet und dann ausgeräumt.
Mit der Aufklärung dieser seit mindestens drei Jahren andauernden Straftatenserie ist es der Kripo Würzburg gelungen, eine der umfangreichsten Einbruchsserien der vergangenen Jahre in der Region Unterfranken und dem angrenzenden Baden-Württemberg aufzuklären.

 

149 km/h bei erlaubten 50

(ty) Am Sonntag in den frühen Morgenstunden führten Beamte der Polizeiinspektion 13 eine Geschwindigkeitsüberwachung per Handlasermessgerät in der Münchner Leopoldstraße durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit an der Stelle beträgt 50 km/h. Um exakt 3.27 Uhr rauschte allerdings ein BMW mit 149 km/h vorbei. Nach seiner Anhaltung zeigte der Fahrer Reue und Einsicht. Nach seinen Angaben wollte er zu einem vorausfahrenden Pkw aufschließen, weil er wissen wollte, ob er die Insassin kennt. Nach seiner Belehrung verweigerte er dann aber die Aussage. Der Raser muss mit einem Bußgeld in Höhe von 680 Euro, vier Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot rechnen.

 

Zapfhahn im Auto stecken lassen und losgefahren

(ty) Einen ungewöhnlichen Schadensfall musste die Coburger Polizei aufnehmen. Eine Frau ließ nach einem Tankvorgang den Zapfhahn im Stutzen stecken und fuhr los. Die 30-Jährige betankte an einer Tankstelle in der Ketschendorfer Straße ihren Wagen. Vor dem Wegfahren vergaß sie allerdings, den Zapfhahn aus dem Tankstutzen zu ziehen. Beim Losfahren vernahm sie dann lautes Krachen und bemerkte das Malheur. Die Zapfsäule samt Zapfhahn wurdenn beschädigt und es entstand dem Tankstellenbetreiber ein Schaden von 2000 Euro. Die Verursacherin meldete sich beim Tankstellenbesitzer und kümmerte sich um die Schadensregulierung.


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