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Die Kleiderkammer wird geschlossen, deshalb gibt es ab sofort jedes Teil zum symbolischen Preis von 20 Cent

(ty) In der Kleiderkammer von Schweitenkirchen findet ab sofort der Räumungsverkauf statt. Jedes Teil wird für den symbolischen Preis von 20 Cent verkauft. Die Kleiderkammer hat bis 24. März immer montags von 16.30 bis 18 Uhr und dienstags von 9 Uhr bis 10.30 Uhr geöffnet. Danach wird die Einrichtung in Schweitenkirchen geschlossen. Aus diesem Grund entfällt im März die Annahme von Kleiderspenden.

Vor acht Jahren öffnete in Schweitenkirchen die Kleiderkammer. Vier ehrenamtliche Mitarbeiterinnen haben mit viel Herzblut und Engagement eine Möglichkeit geschaffen, auf sinnvolle Art Spendengelder zu sammeln und diese für soziale Zwecke einzusetzen. Die Idee, gebrauchte Kleidung zu verkaufen und den Verkaufserlös zu spenden, erwies sich als voller Erfolg.

Dank der Unterstützung seitens der Gemeinde stand ein kleiner Raum zur Verfügung. Die Caritas übernahm die Trägerschaft des Projekts und schon konnte Einweihung gefeiert werden. Nach einem etwas zaghaften Verkaufsstart fand sich ganz schnell ein stetig wachsender Kundenstamm. Die freundliche Beratung, die übersichtliche Präsentation der Waren und die enorm große Auswahl trugen ebenso zu dem Erfolg der Kleiderkammer bei wie die treuen Kleiderspender und die Stammkunden. Um auch Personen zu erreichen, die keine Fahrmöglichkeit haben, transportierte das Kleiderkammer-Team sein Sortiment nach Pfaffenhofen und ermöglichte auf diesem Weg vielen Menschen, sich günstig mit Kleidung zu versorgen.

Als dann die ersten Asylbewerber mitten im Winter im Landkreis ankamen, wurden diese mit Kleidung versorgt.  Sie bekamen über längere Zeit regelmäßig Gutscheine für Gratiskleidung, bis auch in den umliegenden Gemeinden ähnliche Einrichtungen eröffnet wurden.

Das Kleiderkammerteam hat sich in den vergangenen Jahren regelmäßig an soziale Einrichtungen im Landkreis gewandt, ihre Hilfe angeboten, Sach- und Geldspenden übergeben und Gutscheine verteilt. Ferner gingen Spenden unter anderem an Kinderhospize, Typisierungsaktionen, Obdachlose, Suchtberatungen, Projekte für Kinder in Entwicklungsländern, bedürftige Einzelpersonen, Familien in Not.


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