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Ein 41-Jähriger aus dem Kreis Freising hat gestern gezeigt, wie man nach einem kleinen Anstupser, der gar nicht der Rede wert ist, mächtig Ärger kriegen kann

(ty) Wie man nach einem läppischen Unfall, der mit 150 Euro Schaden gar nicht der Rede wert ist, seinen Führerschein abgeben kann, das hat gestern ein 41-Jähriger im Landkreis Freising demonstriert. Ihn erwarten nun neben einer empfindlichen Geldstrafe drei Punkte in Flensburg und ein längerer Entzug der Fahrerlaubnis. Hier die Geschichte.

Gegen 15.50 Uhr war der 41-jährige Mercedes-Fahrer in der Unteren Hauptstraße von Eching leicht auf den vorausfahrenden BMW eines 24-Jährigen aufgefahren, als der an einer roten Ampel abbremste. Am Mercedes brach die Kennzeichenhalterung und die Heckschürze des BMW bekam ein paar Schrammen ab. Der Schaden an beiden Autos wird auf gerade mal 150 Euro geschätzt und normalerweise kommen unachtsame Auffahrer bei solchen Mini-Crashs mit einem Verwarnungsgeld davon – nicht aber in diesem Fall. Denn die Alkoholfahne des 41-Jährigen wehte den Polizisten schon entgegen, als sie den Mann ansprachen. Und beim Alkotest brachte er es dann den Angaben zufolge auf über 1,5 Promille, weshalb die Gesetzeshüter gleich mal den Führerschein kassierten.

Nachdem der Wagen des Betrunkenen nahe des Unfallorts geparkt und versperrt worden war, nahmen die Beamten dem 41-Jährigen zur Unterbindung der Weiterfahrt vorläufig seine Autoschlüssel ab. Anschließend musste der Mann zur Blutprobe ins Freisinger Klinikum, ehe er wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen werden konnte. Das dicke Ende aber kommt erst noch: Geldstrafe, Strafpunkte, Schein weg.


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