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Die Arbeitslosigkeit ist in der Region saisonbedingt gestiegen – Aber geringer als im Jahr zuvor

(ty) Gelungener Start ins neue Jahr: „Saison- und witterungsbedingt ist die Arbeitslosigkeit im Januar in der Region wie erwartet spürbar gestiegen. Dennoch fällt die Winterbelastung geringer aus als im Vorjahr“, zeigt sich Manfred Jäger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt, mit der ersten Monatsbilanz des neuen Jahres zufrieden. „Zwar haben wir – analog dem Vorjahr – die 7000er-Grenze überschritten, jedoch sind heuer 160 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als vor Jahresfrist.“

Ende Januar waren in der Region 7056 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber Dezember 2014 nahm die Arbeitslosigkeit damit um 1337 (1015 Männer, 322 Frauen) zu. Das entspricht knapp einem Viertel. Witterungsbedingt sind vorrangig Außenberufe betroffen. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies ein Abschmelzen der Arbeitslosenzahl um 2,2 Prozent. „Mit einer aktuellen Quote von 2,6 Prozent konnten wir den Wert von Januar 2014 noch um 0,1 Punkte senken“, erklärt Manfred Jäger.

Mit 696 neuen offenen Stellen wurden den Arbeitsvermittlern zu Jahresbeginn knapp 140 weniger gemeldet als vor Jahresfrist. Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe, im Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen und in der Zeitarbeit gibt es Vakanzen.

„Es zeichnet sich ab, dass der regionale Arbeitsmarkt auch 2015 seine Stabilität und Dynamik behält. Die gute Grundverfassung zeigt sich am Beschäftigungsaufbau, der sich auch in 2014 kontinuierlich fortgesetzt hat. Erfreulich auch die Tatsache, dass im Januar knapp vier Prozent mehr Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten als vor einem Jahr“, begründet Manfred Jäger seine positive Einschätzung. 

Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen: 

Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Januar jahreszeitlich bedingt um 369 auf 2803 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es damit 31 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote stieg aufgrund saisonaler Einflüsse auf 3,8 Prozent (Vormonat: 3,3 Prozent, Januar 2014: 3,9 Prozent). Aktuell gibt es 1473 unbesetzte Stellen, 90 (5,8 Prozent) weniger wie im Vorjahr.

Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit witterungsbedingt zu. 1098 Personen und damit 230 mehr als vor Monatsfrist waren im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der arbeitslosen Menschen allerdings um 118. Die Arbeitslosenquote beträgt 1,5 Prozent (Vormonat: 1,2 Prozent, Vorjahr: 1,7 Prozent). 551 Arbeitsstellen und damit 50 (10 Prozent) mehr als im Vorjahr sind als vakant gemeldet.

 Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist im Januar eine Zunahme der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. 1375 Personen und damit 357 mehr als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies jedoch einen spürbaren Rückgang um 72 Personen. Die Arbeitslosenquote ist mit 2,6 Prozent gegenüber dem Vormonat (1,9 Prozent) witterungsbedingt deutlich angestiegen. Im Januar 2014 lag sie allerdings noch bei 2,8 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 438 Stellen bedeutet einen leichten Rückgang im Vergleich zum Dezember (minus 2), jedoch einen deutlichen Zuwachs (plus 59, entspricht 15,6 Prozent) im Vorjahresvergleich. 

Die Arbeitsmarktentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen ist ebenfalls von saisonalen Einflüssen geprägt. Die Arbeitslosigkeit stieg im Vormonatsvergleich um 381 Personen. Aktuell sind 1780 Menschen im Landkreis arbeitslos gemeldet, 61 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,6 Prozent (Vormonat: 2,0 Prozent, Vorjahr: 2,6 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot mit 582 offenen Stellen bewegt sich unterhalb des Vormonats- (618) aber oberhalb des Vorjahresniveaus (517).


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