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Die kuriose Polizeimeldung des Tages kommt diesmal aus München, wo es die Bundespolizei mit einem tierischen Fall zu tun hatte: Die französische Bulldoge wurde nicht zum ersten Mal ohne Ticket erwischt

(ty) Ein ebenso ungewöhnlicher wie offensichtlich notorischer Schwarzfahrer, der bereits am Weihnachtsvorabend ohne Ticket in der Münchner S-Bahn unterwegs war, geriet gestern erneut in die Fänge der Bundespolizei. Doch die französische Bulldoge „Hugo“ hat inzwischen schon Routine im Umgang mit den Gesetzeshütern.

Als ein Fahrdienstleiter gestern Nachmittag einen Fundhund in der S-Bahn meldete, der am Münchner Ostbahnhof abzuholen sei, scherzten die Kollegen noch: "Das wird doch nicht der vom 23. Dezember sein?" Doch kaum war die Tür zum Führerstand geöffnet, blickten die Beamten auch schon in die treuen – und bekannten – Augen von Hugo. Freudig begrüßte die französische Bulldoge die blau uniformierten Bundespolizisten. Bereits am 23. Dezember war der Hund gegen 18 Uhr – ohne Fahrschein – in der S-Bahn unterwegs gewesen und daraufhin der Bundespolizei übergeben worden.

Als der Rüde nun am Neujahrstag – wiederum ohne Ticket – in der S4- unterwegs war, wurde der notorische Schwarzfahrer vom Triebfahrzeugführer aufgenommen und am Ostbahnhof gegen 12.30 Uhr einer Steife übergeben. Hugo erkannte seine Aufpasser scheinbar, denn freudig begleitete er die Beamten zum Revier. Dort fühlte sich Hugo wie zu Hause, gab Pfote und zeigte sich noch von seinem Aufenthalt am 23. Dezember her bestens mit der Örtlichkeit vertraut, wie ein Polizeisprecher berichtet.

Auch gegen seinen Transport zum Tierheim Riem im Dienst-Auto der Bundespolizei hatte der tierische Schwarzfahrer nichts einzuwenden. Wie inzwischen ermittelt wurde, ist Hugo seit einigen Tagen bei einer Urlaubsvertretung untergebracht. Und dort scheint er, vermeintlich auf der Suche nach seinem Herrchen oder Frauchen, immer wieder eine Gelegenheit zum Ausbüxen zu nutzen. Und offensichtlich fährt er einfach gerne S-Bahn.


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