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Blutiger Beziehungsstreit

(ty) Ein heftiger Beziehungsstreit in Peißenberg (Kreis Weilheim-Schongau) endete heute am frühen Morgen für eine 28-Jährige und ihren 34-jährigen Ex-Partner im Krankenhaus. Nachdem er heftig auf die Frau eingeschlagen haben soll, verletzte diese ihn mit einem Messer. Nach der zwangsweise durchgesetzten Erstbehandlung in einem Krankenhaus, musste der 34-Jährige in eine Fachklinik eingewiesen werden. Gegen die beiden Beteiligten laufen nun Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kripo wegen Körperverletzungsdelikten.

Die beiden ehemaligen Lebenspartner waren im Laufe der Nacht in der Wohnung der Frau in Streit geraten, bei dem der alkoholisierte Mann heftigst auf die Frau eingeschlagen haben soll. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung, so die 28-Jährige, nahm sie ein Messer und verletzte damit ihren Ex im Brustbereich.  Weil der verletzte Mann seine Behandlung in einem Krankenhaus verweigerte, dies aber aus ärztlicher Sicht zwingend angezeigt war, musste er von Polizeibeamten sogar gefesselt werden, um den Transport in die Klinik zu ermöglichen. Nach Behandlung der Wunde im Weilheimer Krankenhaus wurde der 34-Jährige wegen Fremdgefährlichkeit in eine Fachklinik eingewiesen. Die Frau musste ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie derzeit noch behandelt wird.

 

Tragischer Unfall endet tödlich

(ty) Nach einem Auffahrunfall auf ein Pannenfahrzeug auf der B299 im Landkreis Neumarkt erlag ein 59-Jähriger seinen Verletzungen. Der folgenschwere Crash ereignete sich gestern um 22.10 Uhr bei Pölling. Der 59-Jährige aus Neumarkt hatte mit seinem VW Passat auf der B299 in Fahrtrichtung Pilsach eine Panne und blieb etwa 100 Meter nach der Abzweigung Rittershof liegen. Ein 28-jähriger Neumarkter krachte mit seinem Seat Leon auf das liegengebliebene, unbeleuchtete Fahrzeug auf und schleuderte es in den Graben. Der 59-Jährige wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste mit der Rettungsschere befreit werden. Er wurde in ein Neumarkter Krankenhaus eingeliefert, wo er wenige Stunden später seinen schweren Verletzungen erlag. Der 28-Jährige blieb unverletzt. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Aufklärung die Hinzuziehung eines Sachverständigen an.

 

Chemikalien-Wolke löst Großeinsatz aus

(ty) Gestern Nachmittag war auf dem Betriebsgelände einer Brauerei in Teisendorf (Berchtesgadener Land) ein zunächst unbekannter Stoff ausgetreten und es hatte sich über dem Ort eine Chemikalien-Wolke gebildet. Fünf Personen, die über Beschwerden wie Atemwegsreizungen klagten, wurden untersucht. Bei keiner der Personen stellten die Ärzte gesundheitliche Folgen fest. Die Ermittlungen zur Ursache laufen.

Mitarbeiter der Brauerei hatten gegen 16 Uhr sofort die Rettungsdienste verständigt, als bemerkt worden war, dass aus einem Behälter im Gebäude eine Chemikalie ausgetreten war und sich in der Folge eine Wolke gebildet hatte, die ins Freie gelangt war. Auch Anwohner meldeten zur selben Zeit die gelbe Wolke über Teisendorf und stellten einen beißenden Geruch fest.

Insgesamt rund 300 Einsatzkräfte, darunter auch die Gefahrgutspezialisten der Feuerwehr und der Polizei, waren im Einsatz. Fünf Personen – drei Anwohner und zwei Polizeibeamte –, die über Atemwegsbeschwerden geklagt hatten, wurden untersucht. Nach Auskunft der Ärzte muss aber keiner der Betroffenen gesundheitliche Folgen befürchten. Gegen 21 Uhr konnte von der Einsatzleitung Entwarnung gegeben werden, nachdem der betroffene Bereich im Brauerei-Gebäude gereinigt worden war und zuvor auch bei Messungen sowohl im und rund um das Gebäude, als auch im Ortsbereich Teisendorf keine Luftbelastung mehr festgestellt werden konnte.

Beamte der Polizeiinspektion Freilassing übernahmen die Ermittlungen zur Ursache des Betriebsunfalls. Nach jetzigem Stand steht fest, dass wohl in Folge einer chemischen Reaktion aus einem Kunststoffbehälter eine bislang unbekannte Menge Salpetersäure ausgetreten war und zu der Wolke geführt hatte. Die Chemikalie wird in Brauereien als Reinigungsmittel benutzt, um die Rohrleitungen und Behältnisse von Rückständen aus dem Produktionsprozess zu säubern. Warum es zum Austritt der Chemikalie kam, steht noch nicht fest und ist weiter Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

 

Zuchttauben im Wert von 5000 Euro gestohlen

(ty) Aus Käfigen in Vilsbiburg sind zwischen Montag- und Dienstagfrüh 15 hochwertige Zuchttauben gestohlen worden. Die Tiere waren in drei separaten Käfigen untergebracht, von denen der Täter einen gewaltsam aufbrach. Die Tauben ähneln den herkömmlichen heimischen Wildtauben mit überwiegend grau-blauem Federkleid und den für Tauben typischen Halsring. Die entwendeten Tauben haben einen Wert von etwa 5000 Euro. 


Gestern kam eine der gestohlenen Tauben selbständig zum Hof des Eigentümers zurück. Da die Tauben über größere Distanzen nicht mehr selbstständig nach Hause finden würden, ist davon auszugehen, dass die Tiere vermutlich im näheren Tatortbereich um Vilsbiburg gehalten werden. Wer Hinweise zum Verbleib der 14 noch verschwundenen Tauben machen kann, soll sich bei der Polizei Vilsbiburg unter (0 87 41) 96270 melden.


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