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Heute soll der Landtags-Ausschuss offiziell eingesetzt werden, um die Modellauto-Affäre aufzuarbeiten 

(ty) Heute soll im Landtag der Untersuchungsausschuss „Haderthauer“ eingesetzt werden. Dieser Ausschuss soll mögliche Vergehen der ehemaligen Ministerin – sie war am 1. September zurückgetreten – im Zusammenhang mit der Modellauto-Affäre  aufdecken.

Wie berichtet ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die frühere Chefin der Staatskanzlei wegen Betruges. Der ehemalige Geschäftspartner bei der Firma Sapor Modelltechnik, der Franzose Roger Ponton, hatte Anzeige erstattet, weil er sich um einen fünfstelligen Betrag geprellt sieht.

Aber nicht nur in diesen Fall will der Untersuchungsausschuss Klarheit haben. Es geht auch darum, was genau in der Firma Sapor Modelltechnik an Modellautos von psychisch kranken Straftätern produziert worden war und welche Gewinner erzielt wurden. Und natürlich, wie lange Christine Haderthauer Gesellschafterin der Firma ihres Mannes war.

Der Opposition geht es um eine umfassende Aufklärung der leidigen Affäre. Nicht nur, was die Rolle von Christine Haderthauer betrifft, sondern auch, was die Bedingungen und die Therapiemethoden in der forensischen Psychiatrie betrifft.

Schließlich steht die Frage im Raum, ob es seitens der Staatskanzlei ein Fehlverhalten gab im Umgang mit der Modellauto-Affäre. Dafür haben Grüne, Freie Wähler und SPD einen umfangreichen Fragenkatalog mit 128 Punkten erarbeitet, der heute abgesegnet werden soll.

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128 bohrende Fragen

 


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