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In der Eishockey-Bayernliga empfangen die IceHogs morgen den EV Lindau, der vom früheren ECP-Coach Heinz Feilmeier trainiert wird – und am Sonntag geht es dann nach Dorfen 

(oex) Nachdem für den EC Pfaffenhofen am vergangenen Wochenende nur die Partie in Buchloe auf dem Programm stand, geht es nun im gewohnten Rhythmus weiter. Dabei empfangen die IceHogs am morgigen Freitag (20 Uhr) den EV Lindau und reisen dann am Sonntag (17 Uhr) zum Bayernliga-Klassiker nach Dorfen.

Mit dem doch etwas überraschenden Auswärtserfolg in Buchloe hat die junge ECP-Truppe von Coach Topias Dollhofer erneut unter Beweis gestellt, dass sie durchaus in der Lage ist, auch deutlich höher eingeschätzten Teams enorme Probleme zu bereiten. Jetzt bekommen es die IceHogs wieder mit einem Gegner zu tun, der zum erweiterten Favoritenkreis gerechnet wird. Bereits im Vorjahr belegte der EV Lindau nach der Vorrunde den fünften Tabellenplatz und gegenüber der vergangenen Saison erscheint das Team vom Bodensee nun eher noch stärker besetzt zu sein.

Mit Nicolas Oppenberger, Benjamin Arnold und Stefan Wissenbach verließen nur drei Stammspieler den Verein vom Bodensee, die allerdings durch die Zugänge von Sebastian Buchwieser (Peißenberg), Alex Katjuschenko (Stuttgart), Marks Olesko (Chemnitz) und Tobias Feilmeier mehr als ausgeglichen werden konnten. Mit 61 Punkten war Feilmeier vergangene Saison einer der Topscorer der IceHogs. Nun ist er seinem Vater Heinz nach Lindau gefolgt.

Bekanntlich hatte Heinz Feilmeier sein Engagement in Pfaffenhofen ja nach zwei Jahren beendet und wegen der besseren sportlichen Perspektive den EV Lindau übernommen. Nun gibt es also erstmals ein Wiedersehen mit ihm, wobei seine Mannschaft als Favorit nach Pfaffenhofen reist. Nahezu alle Leistungsträger des Vorjahres konnten in Lindau gehalten werden. Die Kontingentstelle nimmt nach wie vor der slowakische Verteidiger Lubos Sekula ein und mit Zdenek Cech, Jiri Mikesz, Michal Mlynek und Martin Masak gehören vier Spieler mit tschechischen Wurzeln zum Kader. Allesamt standen in der teaminternen Scorerliste ganz oben.

Topscorer bei den Lindauern war Zdenek Cech, der in dieser Saison in vier Matches auch schon wieder acht Mal getroffen hat. Man darf also gespannt sein, ob es der bisher so starken IceHogs-Defensive gelingt, seinen Wirkungskreis entscheidend einzuschränken. Dann könnte durchaus auch gegen die Islanders etwas zu holen sein. An der Motivation wird es David Vokaty & Co. vom ECP jedenfalls nicht mangeln.

Zu einem Wiedersehen mit zwei Ex-Pfaffenhofenern kommt es auch am Sonntag, wenn in Dorfen zwei Dinos der Bayernliga zum Klassiker aufeinandertreffen. Christian Birk und Andreas Attenberger gehören in Dorfen zu den gefährlichsten Angreifern. Letztgenannter konnte bereits neun Punkte verbuchen, während Christian Birk wegen einer Verletzung erst in zwei Partien dabei war, da aber auch  schon zwei Mal getroffen hat.

Nach dem Weggang von Jarret Granberg verzichtet Dorfen heuer auf einen Kontingentspieler, dafür kamen mit Florian Brenninger, Christian Poetzel und Christian Mitternacht drei Mann vom benachbarten Oberligisten aus Erding. Mit ihnen sollen die Abgänge von Granberg und Philipp Spindler (Waldkraiburg) aufgefangen werden.  In der Saison-Vorbereitung kamen die IceHogs zu einem 3:2-Erfolg in Dorfen und gegen das gleiche Ergebnis hätte sicherlich niemand im ECP-Lager etwas einzuwenden.

ECP-Coach Topias Dollhofer kann an diesem Wochenende voraussichtlich erstmals auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Markus Welz und Luis Seibert, die seit Saisonbeginn gefehlt hatten, haben ihre Verletzung beziehungsweise Krankheit soweit auskuriert, dass sie vor ihrem ersten Einsatz stehen. Mit ihnen hat der Trainer dann freilich mehr Variationsmöglichkeiten im Angriff, der mit den beiden zudem an Durchschlagskraft gewinnen dürfte.


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