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Martin Schmid (SPD), der sich als Bürgermeister von Vohburg nicht mehr zur Wiederwahl stellt, über das zu Ende gehende Jahr in seiner Gemeinde sowie über wichtige abgeschlossene, laufende und anvisierte Projekte.

(ty) Es ist eine gute Tradition, dass sich die Gemeinde-Oberhäupter aus dem Kreis Pfaffenhofen zum Jahresende mit Weihnachts- beziehungsweise Neujahrsgrüßen an ihre Bürgerinnen und Bürger wenden – oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht auch heuer wieder die Ausführungen aller 19 Rathaus-Chefs aus dem Landkreis im Wortlaut. Zum Auftakt lesen Sie die Gedanken von Martin Schmid (SPD), dessen Amtszeit als Bürgermeister von Vohburg im bevorstehenden Frühjahr zu Ende geht. Er steht seit 2008 an der Spitze der Stadt; bei der Kommunalwahl im März tritt er nicht mehr an.

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Weihnachtsfest steht vor unseren Türen und traditionell blickt man zu dieser Jahreszeit auf das ablaufende Jahr zurück und wagt einen kurzen Ausblick auf das neue Jahr. Das Jahr 2025 war für unsere Gemeinde ein Jahr des Fortschritts, der Zusammenarbeit und des Zusammenhalts. Das Jahr 2025 war mein letztes 'volles' Jahr als Bürgermeister von Vohburg. In diesem Jahr sind wir, mit Ausnahme eines vermeintlichen Handgranaten-Funds an der Donau, von Naturkatastrophen in Vohburg, aber auch in der Region Gott sei Dank verschont geblieben und so konnten wir unsere volle Kraft für unsere Projekte in Vohburg mit den Ortsteilen einsetzen

Lassen Sie uns kurz auf die Maßnahmen der Stadt Vohburg im Jahr 2025 zurückblicken. Die Hartnäckigkeit im Bereich des Hochwasserschutzes hat sich ausbezahlt und die Sanierung des Ilm-Deiches steht kurz vor dem Abschluss, ebenso laufen die Arbeiten am Paar-Deich durch das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt planmäßig. Für das Gewerbe-Gebiet Rockolding ist ebenso ein Durchbruch für die Hochwasserschutz-Maßnahmen gelungen und wir können in 2026 mit dem Baubeginn rechnen. Nach Jahren konnte auch eine Einigkeit mit dem Bund hinsichtlich der Räumung der Irschinger Ach gefunden werden und die Übernahme der Mehrkosten durch den Bund wurde im Sommer dieses Jahres erzielt, sodass mit der Räumung begonnen werden konnte.

Mit der Einweihung des Marktstadls beim Bernbauer-Anwesen zum Kathreinmarkt ist es uns gelungen ein Alleinstellungs-Merkmal in unserer Innenstadt zu schaffen. Mit einer Investition von knapp 2,9 Millionen Euro, bei einem Zuschuss von 1,6 Millionen Euro durch die Städtebau-Förderung, konnten 350 Quadratmeter Einzelhandels-Fläche in der Altstadt revitalisiert werden. Gut 20 Einzelhandels-Geschäfte haben sich eingemietet und können ihre Waren, gegen eine geringe Umsatz-Pacht, anbieten. Ziel ist es, eine Erweiterung des Sortiments in der Innenstadt zu schaffen und eine höhere Kundenfrequenz für alle Gewerbetreibenden zu generieren.

Im Donaupark kamen die Arbeiten gut voran und die neuen Spielgeräte, sowie die Erdmodellierungen lassen bereits erahnen, dass hier eine naturnahe Erholungsfläche entstehen wird, die generations-übergreifend zu Aktivitäten und gemeinschaftlichen Erlebnissen einlädt.

Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen, die mit großem Engagement für unsere Heimatstadt arbeiten, den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und Amtsinhabern in den örtlichen Vereinen und nicht zuletzt bei meinen Kolleginnen und Kollegen in den städtischen Einrichtungen. Herzlichen Dank besonders an unsere Feuerwehren für die vielen Stunden, die insbesondere beim Hochwasser abgeleistete wurden.

Ein kurzer Ausblick auf das neue Jahr, auf meine restliche Amtszeit, sei mir an dieser Stelle gestattet. Dem Terminplan nach ist eine Einweihung des Feuerwehrhauses Menning noch im Frühjahr möglich – und besonders freut es mich, dass wir voraussichtliche doch deutlich unter den ursprünglichen Kosten-Schätzungen bleiben werden. Ebenso wird im Frühjahr noch mit den Erschließungs-Arbeiten für das Gewerbe-Gebiet Vohburg-Ost II begonnen; und auch der Donaupark wird im Frühjahr fertiggestellt und kann der Nutzung durch die Bevölkerung übergeben werden.

Bei den Brücken-Sanierungen an der Neumühle sollte noch im Frühjahr der Baustart erfolgen, sodass in 2026 zwei Brücken komplett saniert sein werden und im Jahr 2027 die dritte Brücke folgen kann. Die Brücken am Teilungswehr haben für die Verteidigung von Vohburg im Hochwasserfall eine wichtige Bedeutung, damit die Einsatzkräfte zum Deich und Teilungswehr vorrücken können.

Ihnen allen wünsche ich, über Weihnachten und zum Jahreswechsel etwas zur Ruhe zu kommen und sich im Kreis der Liebsten an besinnlichen Stunden zu freuen. Schöpfen wir wieder Kraft und laden unsere Akkus auf, damit wir im kommenden Jahr 2026 mit neuer Energie starten können und unsere Ziele gemeinsam erreichen.

Ihr Bürgermeister Martin Schmid"


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