Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gästeführer-Treffen in Langenbruck

(ty) Mit einem praxisorientierten Workshop zum Thema "Erlebnis-Inszenierung und Gamification in Führungen" hat das diesjährige Treffen der Gästeführer aus dem Kreis Pfaffenhofen stattgefunden (Foto oben). 16 Männer und Frauen waren der Einladung des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS) gefolgt und im Hotel Häußler in Reichertshofen-Langenbruck zusammengekommen, um neue Impulse für ihre Arbeit zu erhalten und sich auszutauschen. Als Referent war der Trainer und Touristiker Sebastian Frankenberger zu Gast, der für seine lebendigen Vermittlungs-Formate und innovative Herangehensweise bekannt ist.

Mit einem Mix aus Impuls-Vortrag, interaktiven Sequenzen und spielerischen Übungen zeigte Frankenberger im Zuge der Veranstaltung auf, wie Führungen durch gezielte Inszenierung, Rollenarbeit und "gamifizierte Elemente" noch erlebnisreicher gestaltet werden können. Mit dem jährlichen Gästeführer-Treffen bietet das KUS nach eigenem Bekunden eine Plattform für Austausch, Weiterbildung und Qualitäts-Entwicklung und unterstützt damit die stetige Weiterentwicklung des touristischen Angebots im Landkreis Pfaffenhofen.

Der Nachmittag begann mit einem Get-Together, bevor der Workshop startete. Nach einer Vorstellungsrunde gab Frankenberger einen theoretischen Einblick in das Verhalten und die Bedürfnisse moderner Gäste sowie in den Mehrwert von Rollenspiel-Elementen in Führungen. Im Anschluss folgte die Praxis-Phase, in der die Teilnehmenden kleine Szenarien selbst ausprobierten sowie unterschiedliche Rollen und Perspektiven testeten. Dabei zeigte Frankenberger auf, wie Rollenspiele auf unterschiedliche Weise in Führungen integriert werden können und welche Passagen sich besonders gut für szenische Elemente eignen. 

Ökumenischer Gottesdienst

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den morgigen Samstag, 13. Dezember, wieder zu einem ökumenischen Gottesdienst in der Kreisstadt ein. Dieser findet in der evangelisch-lutherischen Kreuzkirche (Moosburger Straße 2) statt und beginnt um 14 Uhr. "Pfarrer Jürgen Arlt und Pfarrer Albert Miorin geben Menschen mit Demenz, deren Zu- und Angehörigen sowie allen Interessierten die Möglichkeit, mit vertrauten Liedern und Gebeten zur Ruhe zu kommen und Segnung zu erfahren", heißt es in der Ankündigung. Im Anschluss lade man zum geselligen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen im evangelischen Gemeindehaus ein. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich.

Grundsteuer-Einnahmen stabil

(ty) Positive Nachrichten zur Grundsteuer hat Claudia Jonas, die Leiterin der Kämmerei im Rathaus, in der gestrigen Sitzung dem Stadtrat von Pfaffenhofen mitgeteilt. Die Berechnungen im Zuge der Grundsteuer-Reform haben sich demnach bestätigt, die Einnahmen entsprechen dem Vorjahres-Niveau. "Eine Anpassung der Hebesätze für die Haushalts-Planung 2026 ist daher nicht erforderlich", so die Stadtverwaltung.

Der Stadtrat nahm dies erfreut zur Kenntnis. Um Nachteile für die Jagd-Genossenschaft zu vermeiden, deren Zuschuss aufgrund der gesunkenen Grundsteuerwerte sonst geringer ausfallen würde, beschloss das Gremium, den städtischen Zuschuss entsprechend anzuheben. "Die Jagd-Genossenschaft ist für die Pflege und den Erhalt der Feld- und Waldwege im Stadtgebiet verantwortlich", heißt es zum HIntergrund.

Sonntags-Café im Hofberg-Saal

(ty) Das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen lädt für den kommenden Sonntag, 14. Dezember, wieder zum "Sonntags-Café" in den Hofberg-Saal ein. Die Besucherinnen und Besucher erwartet der Ankündigung zufolge ab 14.30 Uhr ein gemütlicher Advent-Nachmittag mit Kaffee, selbst gebackenen Kuchen und Torten sowie einem weihnachtlichen Programm aus Musik und Geschichten. "Das Angebot ist kostenfrei", erklärt die Stadtverwaltung. "Für die Teilnahme ist jedoch eine Anmeldung erforderlich." Diese könne telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen.

Reparatur-Treff in Wolnzach

(ty) In Wolnzach findet bekanntlich üblicherweise einmal im Monat ein so genannter Reparatur-Treff statt. Weiter geht es mit diesem erfolgreichen Format am morgigen Samstag, 13. Dezember. Beginn ist wie gehabt um 14 Uhr, die Aktion läuft dann bis 17 Uhr – und zwar im Werkraum im Untergeschoss der hiesigen Mittelschule an der Preysingstraße 13a. Bei diesem Angebot handelt es sich um eine Initiative des AWO-Ortsverbands. Wie das Organisations-Team betont, ist beim Reparatur-Treff die Dienstleistung kostenfrei. Etwaige Spenden würden für die Beschaffung von neuen Werkzeugen und Kleinteilen verwendet. Im nächsten Jahr soll der Service fortgeführt werden, wurde gegenüber unserer Zeitung erklärt. Ausführlicher Bericht: Diesen Samstag wieder Reparatur-Treff in Wolnzach, weiter gehts nächstes Jahr

1,5 Millionen Euro für Langenmosen

(ty) "Es freut mich als Betreuungs-Abgeordneter sehr, dass die Gemeinde Langenmosen von der Regierung von Oberbayern eine Zuwendung in Höhe von exakt 1 485 157 Euro im Rahmen der bayerischen Gigabit-Richtlinie bekommt." Das teilte der Landrats-Abgeordnete Karl Straub (CSU) mit, der auch Integrations-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung ist. Insbesondere Bürgermeisterin Mathilde Ahle (CSU) gebühre Dank, da sie sich in der Vergangenheit überaus engagiert für ihre Kommune dafür eingesetzt habe, so Straub. Regionaler Glasfaser-Ausbau werde von Bayern anhaltend kräftig unterstützt. "Gemeinsam kommen wir dem Ziel einer flächendeckenden Gigabit-Versorgung Schritt für Schritt näher", sagt Straub.

Bayerisches Sportgesetz beschlossen

(ty) Der Landtag hat das neue bayerische Sportgesetz beschlossen. Der Freistaat bündelt damit erstmals Aktivitäten und Strukturen des Sports in einem Gesetz. Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) erklärt: "Mit dem bayerischen Sportgesetz wollen wir die Menschen in Bayern zu mehr Sport und Bewegung motivieren und damit zu einer aktiven, Sport treibenden und leistungsbereiten Gesellschaft beitragen – und dies über alle Lebensphasen hinweg." Das Gesetz umfasse alle Facetten des Sports – vom Kinder- und Jugendsport über den Breiten- und Gesundheitssport bis hin zum Leistungs- und Spitzensport. "Wir wollen Bewegungs-Armut entgegenwirken und gleichzeitig die Grundlage für zukünftige bayerische spitzensportliche Erfolge schaffen", so Herrmann.

Regelmäßige Bewegung müsse ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens sein, an den man bereits Kinder über altersgerechte Angebote in Kinder-Tages-Einrichtungen und Schulen heranführen könne, sagt er Minister. "Wir stärken die Bewegungs-Erziehung in Kitas und Schulen sowie die Kooperation zwischen Schulen, Jugendhilfe und Vereinen und legen früh die Grundlage für eine talentorientierte Förderung im Nachwuchs-Leistungssport." Im Breitensport unterstütze man gezielt Sport- und Bewegungs-Angebote, damit möglichst viele Menschen an sportlichen Aktivitäten teilnehmen könnten. "Auch Inklusion und Integration nehmen wir in den Fokus und adressieren das Ehrenamt als Fundament unserer Vereinsarbeit vor Ort", so Herrmann.

Dem Freistaat eröffneten sich dabei große Chancen, auch im Zusammenhang mit einer möglichen Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele in München. "Aufbauend auch auf dem bayerischen Sportgesetz können wir erfolgreiche Spiele schaffen", sagt der Minister, "durch leistungsfähige Strukturen, starke Vereine, moderne Sportstätten und eine offene, sportbegeisterte und leistungsbereite Gesellschaft." Mit seinem ebenen- und ressort-übergreifenden Ansatz, der auch den organisierten Sport im Freistaat umfassend einbeziehe, solle das Gesetz dazu beitragen, die Spitzenstellung Bayerns als erfolgreiches und begeistertes Sportland zu stärken und weiter auszubauen.