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Dem Afghanen, der ein gemeinsames Kind mit der Syrerin hat, wurde nach dem Vorfall ein Kontakt-Verbot ausgesprochen.

(ty) Ein 26-Jähriger hat gestern in Eichstätt seine 18 Jahre alte Ex-Freundin verletzt. Der Vorfall, der strafrechtliche Ermittlungen zur Folge hat, ereignete sich gegen 12.30 Uhr am Bahnhofplatz. Nach Angaben der Polizei wollte die junge Frau aus Syrien den gemeinsamen, einjährigen Sohn an ihren ehemaligen Lebensgefährten übergeben, von dem sie getrennt lebt. Sie habe sich vor einer alten Telefonzelle befunden. Als sie diese habe öffnen wollen, sei der 26-Jährige gekommen und habe die Frau plötzlich von hinten auf Hüfthöhe umfasst – vermutlich, um an ihr Handy zu gelangen. Die 18-Jährige habe jedoch dagegen gehalten, woraufhin sie von dem Afghanen zu Boden geworfen worden sei.

Anschließend sei der Mann geflüchtet. Ein zufällig vorbeikommender Passant habe das Geschehen beobachtet. "Durch den Sturz erlitt die Frau diverse Prellungen und Schürfwunden", heißt es weiter. Die 18-Jährige habe sich eigenständig in ärztliche Behandlung begeben wollen. Der Afghane sei später von der Polizei kontaktiert und auf der Dienststelle vernommen worden. Unter anderem sei ihm ein vorübergehendes Kontakt-Verbot ausgesprochen worden. Gegen ihn werde nun wegen des Verdachts auf Körperverletzung ermittelt. Eine Zueignungs-Absicht hinsichtlich des Mobiltelefons habe nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht bestanden.


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