Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Vom Spitzingsattel auf die Rotwand
(ty) Mehrere Mitglieder der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpenvereins (DAV) haben am Wochenende wieder eine Tour unternommen (Foto oben). Bei Kaiserwetter, so berichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, führte der Weg vom Spitzingsattel vorbei am Taubensteinhaus über den Panoramaweg zum Rotwandgipfel (1884 Meter). Nach der Einkehr im Rotwandhaus ging es hinab zum Spitzingsee, wo der Bergbus auf die Ausflügler wartete. Organisiert worden war die Tour von DAV-Wander-Leiterin Mathilde Mader. Der DAV-Bergbus war am vergangenen Samstag für heuer zum letzten Mal im Einsatz; zum Saison-Abschluss ging es von Pfaffenhofen aus zum Schliersee und zum Spitzingsee.
Landratsamt verlängert Angebots-Frist
(ty) Das Landratsamt von Pfaffenhofen bittet interessierte Betriebe erneut darum, Angebote für die Annahme von Hackgut und Strauchmaterial aus der Gehölz- und Grünpflege entlang der Kreisstraßen einzureichen, und teilt zugleich mit dass die Frist um eine Woche verlängert worden ist. Angebote können demnach noch bis zum 21. November dieses Jahres per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden. Fragen werden von der Kreisstraßen-Meisterei telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 4 11 beantwortet.
Der Zeitraum, um den es geht, umfasst nach Behörden-Angaben den Zeitraum von Dezember dieses Jahres bis Dezember nächsten Jahres. "Die anfallenden Mengen werden gegen Höchstgebot abgegeben", heißt es weiter. Das Material stamme aus der Pflege des so genannten Straßen-Begleit-Grüns durch die Kreisstraßen-Meisterei und bestehe überwiegend aus kompletten Bäumen inklusive Stammholz sowie weichem Strauchmaterial wie Heckenschnitt und Straßenrand-Schnitt. Zur Orientierung bezüglich der erwarteten Mengen erläutert die Behörde folgendes:
Basierend auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre sei mit einem Volumen von etwa 260 Tonnen Hackgut (holzreich, überwiegend ganze Bäume mit Stamm) sowie 100 Tonnen Strauchmaterial (Äste, Sträucher, Heckenschnitt) zu rechnen. "Abweichungen sind möglich", wird betont. Es werde darum gebeten, bei dem jeweiligen Angebot einen Annahmepreis pro Tonne inklusive Mehrwertsteuer anzugeben. Das Strauchmaterial sei mit einzukalkulieren. Für die Anlieferung sei ein mit Lkw befahrbarer Lagerplatz im Kreis Pfaffenhofen oder in unmittelbarer Umgebung erforderlich, der über eine geeichte Waage verfüge und Wiegescheine ausstelle.
Stadtrat-Sitzung im Live-Stream
(ty) Am morgigen Donnerstag, 13. November, kommt der Stadtrat von Pfaffenhofen zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Sie beginnt um 17 Uhr im Fest-Saal des Rathauses. Zuvor findet ab 16 Uhr an selber Stelle eine Sitzung des Bauausschusses statt. Die öffentlichen Teile werden unter www.pfaffenhofen.de/livestream wieder live im Internet übertragen. Die Aufzeichnung ist dann auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, sieht die Tagesordnung und die gezeigten Präsentationen mit eingeblendet. Beim Archiv-Player kann mit einem Klick auf den gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema aufgerufen werden.
Auf der Tagesordnung der Stadtrat-Sitzung stehen unter anderem mehrere Verkehrs-Themen. Zunächst stellt das staatliche Bauamt aus Ingolstadt die weiter verfeinerte Planung der Südumgehung und die weiteren Schritte zur Umsetzung dieses Projekts vor. Anschließend geht es um einen Vorschlag zur Umgestaltung der Schrobenhausener Straße zwischen der B13 und der Posthofstraße sowie um den Umbau eines Kreuzungs-Bereichs an der äußeren Hohenwarter Straße. Außerdem befasst sich das Gremium mit der "Boden-Allianz", mit einer Änderung der Feuerwehr-Satzung sowie mit einem Zuschuss-Antrag
Mehr Geld für 126 Gerüstbauer im Landkreis
(ty) "Ohne sie kommt keine Farbe ans Haus", betont die Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau): "Für jeden Fassaden-Anstrich werden Gerüstbauer gebraucht – neben Malern natürlich." Die 126 Gerüstbauer im Kreis Pfaffenhofen seien auch dabei, wenn das Dach neu gedeckt, die Fassade gedämmt oder der Kirchturm saniert werde. "Alles, was über drei Meter hinausgeht, ist ein Fall für die Gerüstbauer", sagt Harald Wulf, der oberbayerische Bezirksvorsitzende der IG-Bau. "Sie machen einen harten Job. Gerüstbauer sind bei Wind und Wetter, bei Hitze und Kälte im Einsatz. Und dafür bekommen sie jetzt mehr Geld."
Ab November kriegen Gerüstbauer nach Angaben der Gewerkschaft genau 7,5 Prozent mehr Lohn. "Ein erfahrener Geselle hat dann gut 225 Euro mehr pro Monat in der Tasche, wenn er Vollzeit arbeitet", erklärt Wulf. Das habe die IG-Bau am Tariftisch für die Gerüstbauer erreicht. Ein weiteres Lohn-Plus gebe es dann im Herbst nächsten Jahres. "Und vorher steigt schon der Mindestlohn in der Branche", so Wulf: "Ab Januar muss jeder, der auf dem Gerüst im Kreis Pfaffenhofen arbeitet, mindestens 14,35 Euro pro Stunde verdienen. Das sind 40 Cent mehr als bislang."
Außerdem habe sich die Gewerkschaft für den Nachwuchs stark gemacht. "Auch Azubis haben ab diesem Monat mehr im Portemonnaie", so die IG-Bau. Zum Start der Ausbildung bekomme ein Azubi auf dem Gerüst ab sofort 1125 Euro pro Monat; im zweiten Ausbildungsjahr dann 1300 Euro. "Und im dritten Jahr gehen Gerüstbauer-Azubis mit einer Ausbildungs-Vergütung von 1550 Euro im Monat nach Hause", sagt der Gewerkschafts-Funktionär.
Kreis Dachau rät zu Geflügel-Aufstallung
(ty) Nach Geflügelpest-Ausbrüchen in Stallungen im Freistaat sowie mehreren nachgewiesenen Fällen von an Vogelgrippe erkrankten und verendeten Wildtiere im Kreis Dachau rät das Veterinäramt des Landkreises Dachau laut aktueller Mitteilung dazu, Geflügel-Haltungen möglichst einzustallen. "Besonders im Bereich um den Karlsfelder See, den Waldschwaigsee und entlang der Amper empfiehlt das Veterinäramt dringend, dass Geflügel-Halter ihr Geflügel derzeit im Stall oder in wildvogel-gesicherten Volieren halten", so das Landratsamt. "In diesen Bereichen wurden bereits mehrere Infektionen bei Wildgänsen und anderen Wildvögeln nachgewiesen."
Auf eine mögliche Aufstallungs-Pflicht für diese Gebiete sollte man sich vorbereiten. "Eine behördliche Anordnung kann nicht ausgeschlossen werden", so das Landratsamt. Das Veterinäramt des Kreises Dachau empfiehlt zur Eindämmung der Vogelgrippe folgende auch Maßnahmen: "Futter, Wasser und Einstreu wildvogel-sicher lagern. Außerdem sollte man das Geflügel regelmäßig beobachten und bei Auffälligkeiten oder Todesfällen sofort einen Tierarzt kontaktieren." Weitere Infos und Tipps gebe es auf der Internet-Seite des bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL).
"Eine Übertragung der Vogelgrippe auf Menschen ist sehr selten, dennoch wird empfohlen, tote oder kranke Wildvögel nicht zu berühren und auch Hunde von kranken oder verendeten Wildvögeln fernzuhalten", so das Landratsamt. Funde toter Wasservögel seien dem Veterinäramt zu melden. Außerhalb der Dienstzeiten möge man sich an die zuständige Polizei-Dienststelle wenden. Im Seuchenfall sei es für Behörden wichtig, Kenntnis über alle Geflügel-Haltungen zu haben. Alle Geflügel-Halter, auch Hobby-Halter, werden dazu aufgefordert, ihre Tier-Haltung ab dem ersten Tier beim Landwirtschafts- und Veterinäramt sowie bei der Tierseuchen-Kasse anzumelden.
Kleiner Umsatz-Zuwachs
(ty) In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat das verarbeitende Gewerbe im Freistaat einen Umsatz-Zuwachs von nominal 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum verbucht – und zwar auf rund 349,5 Milliarden Euro. Das wurde jetzt aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet. Das verarbeitende Gewerbe, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, umfasst dabei auch immer den Bergbau sowie die Gewinnung von Steinen und Erden.
Wie die Behörde weiter mitteilt, entfielen von den genannten 340,5 Milliarden Euro des Gesamt-Umsatzes rund 205,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 1,5 Prozent) und darunter rund 66,3 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (minus 1,1 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 60,4 beziehungsweise 19,5 Prozent – im Vorjahres-Zeitraum waren es 59,7 Prozent beziehungsweise 19,8 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des bayerischen verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich nach Angaben der Statistik-Behörde von Januar bis September dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum preisbereinigt um 2,2 Prozent. Die Bestell-Eingänge aus dem Ausland kletterten dabei um 4,7 Prozent, während diejenigen aus dem Inland um 2,0 Prozent zurückgingen.
Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag zum Ende September heuer bei 1,176 Millionen Beschäftigten. Das waren knapp 21 900 Personen beziehungsweise 1,8 Prozent weniger als im Vorjahres-Monat. "Damit liegt die Zahl der Beschäftigten den 17. Monat in Folge unter dem entsprechenden Vorjahreswert", verdeutlicht das Landesamt für Statistik.





