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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Halloween-Gaudi in Hohenwart

(ty) Ein kleines Kinder-Event zu "Halloween" hat am gestrigen Freitag in Hohenwart stattgefunden (Fotos). Mehrere Familien aus dem Bereich der Straße "Wiesengrund" hatten sich zusammengetan und eine Abend-Veranstaltung auf die Beine gestellt. Nachdem die Buben und Mädchen – nicht wenige von ihnen in Verkleidung – die Häuser in der näheren Umgebung abgeklappert hatten, um unter dem Motto "Süßes oder Saures" diverse Naschereien abzustauben, kam man in einem Hof zusammen.

Dort wurde zur Stärkung unter anderem ein schmackhafter Eintopf nebst Brot oder Semmel serviert; dazu gab es verschiedene Getränke für Groß und Klein. Später konnten die Sprösslinge selbst Marshmallows an der Feuerschale  grillen, sich bei Musik und Tanz vergnügen oder einfach auf dem Anwesen spielen und herumtollen. Die Eltern unterhielten sich indes angeregt – unter anderem über eine Neuauflage des Spektakels im nächsten Jahr und ein Nachbarschafts-Fest im Sommer.

Vollsperrung in Rohrbach

(ty) Zu Verkehrs-Behinderungen kommt es in der nächsten Woche im Rohrbach. Wie das Landratsamt von Pfaffenhofen bekannt gegeben hat, muss die Fahlenbacher Straße ab diesem Montag, 3. November, und bis zum folgenden Samstag, 8. November, komplett gesperrt werden. Als Grund dafür werden Straßenbau-Maßnahmen genannt. Die Umleitung sei ausgeschildert, versichert die Behörde. Sie verläuft den Angaben zufolge über Fahlenbacher Straße, Burgstaller Straße, Staatsstraße 2232, Kreisstraße PAF21, Bahnhofstraße und Hofmarkstraße beziehungsweise umgekehrt.

Kostenloser Vortrag in Pfaffenhofen

(ty) Der Nationalsozialismus hat zu rücksichtslosem und menschenfeindlichem Handeln geführt. Am kommenden Montagabend, 3. November, referiert Johannes Donhauser, der Leiter des Gesundheitsamts des Kreises Neuburg-Schrobenhausen, über die Rolle der Gesundheitsämter bei der Verfolgung von Menschen im Dritten Reich. Die Veranstaltung findet im großen Sitzungs-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen statt und beginnt um 19 Uhr. Donhauser wird nach Angaben der Volkshochschule des Kreises Pfaffenhofen (VHS) erläutern, wie der "Öffentliche Gesundheits-Dienst" im Dritten Reich zunächst zentralisiert und dann ideologisch aufgeladen wurde.

"Die Gesundheitsämter spielten eine Schlüsselrolle bei Zwangs-Sterilisierungen, Ehe-Verboten und der Ermordung von Kranken – gestützt auf die so genannte Erb- und Rassenpflege", erklärt Donhauser. Dieser kostenlose Vortrag bildet laut VHS den Auftakt zur Ausstellung "Volk, Gesundheit, Staat – Gesundheitsämter im Nationalsozialismus", die ab  dem kommenden Mittwoch, 5. November, und bis 27. November werktags jeweils von 8 Uhr bis 16 Uhr im Gesundheitsamt in Pfaffenhofen (Krankenhausstraße 70a) zu sehen ist. Eine Anmeldung zum Vortrag beziehungsweise zum Ausstellungs-Besuch ist nicht erforderlich.

Kulinarischer AWO-Ausflug nach München

(ty) Der Pfaffenhofener Ortsverein der Arbeiter-Wohlfahrt (AWO) lädt alle Mitglieder zu einer kulinarischen Stadtführung in München über den Viktualienmarkt ein. Der Ankündigung zufolge findet diese Probier-Tour am kommenden Freitag, 7. November, exklusiv für die AWO statt. Sie starte pünktlich um 12 Uhr beim Fischbrunnen auf dem Marienplatz in der bayerischen Landeshauptstadt. Die Anzahl der Teilnehmer sei begrenzt. Anmeldungen seien bis Mittwoch, 5. November, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Es werde darum gebeten, dabei anzugeben, ob man bereits am Bahnhof in Pfaffenhofen zur Gruppe stoße oder ob man die Anreise zum Treffpunkt in München selbst organisiere.

"Während der Probier-Tour über den Viktualienmarkt kommen alle Teilnehmer auf ihre Kosten", verspricht der AWO-Ortsverband. "Der Gästeführer informiert über Kurioses und Historisches, lässt über die Markt-Originale staunen oder an exotischen Gewürzen schnuppern und auch Schmankerl an verschiedenen Marktständen kosten." Die Teilnehmer erfahren während der zirka zweistündigen Stadtführung der Ankündigung zufolge Interessantes und Wissenswertes. Nach dieser Stadtführung könne der Nachmittag von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst gestaltet werden.

Zur gemeinsamen Anreise treffen sich die interessierten Vereins-Mitglieder laut AWO um 10.15 Uhr am Bahnhof in Pfaffenhofen am Gleis eins in Richtung München. Laut Fahrplan starte der Zug um 10.31 Uhr. "Die Anreise zahlen die Teilnehmer jeweils selbst, die Kosten für die kulinarische Stadtführung übernimmt der AWO-Ortsverein Pfaffenhofen", wird betont. Nichtmitglieder seien in Begleitung eines Mitglieds gegen einen Beitrag in Höhe von 20 Euro willkommen.

"24/7-Sprechstunde" für Azubis

(ty) Wenn es beim Job-Start nicht glatt läuft: "Von unbezahlten Überstunden über die Urlaubs-Sperre bis zum Handy-Verbot – Azubis wissen oft nicht, wie sie dran sind", sagt Harald Wulf. Der oberbayerische Bezirks-Vorsitzende der Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) hat einen Tipp für die rund 2150 jungen Menschen, die gerade im Landkreis Pfaffenhofen eine Ausbildung absolvieren: "Wer Fragen oder Probleme hat, bekommt im Internet unter www.dr-azubi.de prompt und professionell Hilfe."

Der "Azubi-Service" des Deutschen Gewerkschafts-Bundes (DGB) biete eine "24/7-Sprechstunde" – egal, für welche Fragen, unterstreicht Wulff: "Passt das Geld, das die Firma im Kreis Pfaffenhofen für die Ausbildung bezahlt? Was ist mit Überstunden und Urlaub? Was sollten Azubis machen, wenn es um Gefahren für die eigene Gesundheit geht? Wie funktioniert ein Wechsel vom Ausbildungsplatz?" Wulff kennt nach eigenem Bekunden die Probleme rund um die Ausbildung.

"Viele Jugendliche im Kreis Pfaffenhofen sind erst seit ein paar Wochen dabei. Für sie ist die Ausbildung Neuland", sagt er. Es gehe darum, gerade ihnen den Rücken zu stärken. "Wenn Azubis dauernd Arbeiten machen müssen, die nichts mit ihrer Ausbildung zu tun haben, dann muss mit dem Betrieb gesprochen werden", mahnt er. "Dabei spielen gerade der Betriebsrat und die Gewerkschaft eine wichtige Rolle." Azubis könnten auch ihren Ausbildungs-Vertrag von der Gewerkschaft prüfen lassen.

Umfangreiche Kürbis-Ernte

(ty) Herbst-Zeit ist auch Kürbis-Zeit! Wie das bayerische Landesamtes für Statistik vor diesem Hintergrund jetzt mitgeteilt hat, lag die Ernte an Hokkaido-, Butternut-, Riesen- und anderen Speise-Kürbissen im Freistaat im vergangenen Jahr bei insgesamt rund 21 310 Tonnen. Das waren 16,2 Prozent mehr als im Vorjahr mit rund 18 336 Tonnen und sogar 66,0 Prozent mehr als im Jahr 2022, als die Ernte mit gerade einmal 12 839 Tonnen vergleichsweise niedrig ausfiel. Mit den genannten 21 310 Tonnen lag die Ernte im vergangenen Jahr wieder auf dem Niveau des Jahres 2020 mit 21 336 Tonnen, als die bayerische Kürbis-Ernte ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte.

Bayerns Anteil an der deutschen Gesamt-Erzeugung von Speise-Kürbissen im Freiland von 114 284 Tonnen lag im vergangenen Jahr bei 18,6 Prozent. Mit den besagten 21 310 Tonnen belegte der Freistaat im Bundes-Ranking Platz drei – nur Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erzeugten mit 23 167 Tonnen beziehungsweise 26 972 Tonnen mehr Speise-Kürbisse. Der in Bayern erzielte Hektar-Ertrag lag im vergangenen Jahr mit 199,5 Dezitonnen pro Hektar um 25,5 Prozent höher als im Jahr zuvor, als 158,9 Dezitonnen pro Hektar errechnet wurden.

Kürbisse wurden im Freistaat im vergangenen Jahr von 351 Betrieben auf einer Freiland-Fläche von insgesamt rund 1068 Hektar angebaut – das waren fünf Prozent der bayerischen Gemüse-Anbau-Fläche von 16 546 Hektar. Die mit Abstand größten Anbau-Flächen für Kürbisse befanden sich dabei in Unterfranken (350 Hektar) und in Schwaben (270 Hektar). Oberbayern (179 Hektar), Mittelfranken (133 Hektar) und Niederbayern (100 Hektar) lagen im Mittelfeld, während in der Oberpfalz und in Oberfranken mit 18 Hektar beziehungsweise 19 Hektar nur kleinere Anbau-Flächen für Speise-Kürbisse vorhanden waren.


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