Einsatzkräfte nahmen vor allem den Schwerlast-Verkehr unter die Lupe und führten Tempo-Überprüfungen durch. Hier die detaillierte Bilanz.
(ty) Mehrere Dutzend Verstöße sind im Rahmen einer Großkontrolle aufgedeckt worden, die von Beamten der Verkehrspolizei-Inspektion aus Landshut am Dienstag zwischen 8 Uhr und 12 Uhr auf der A93 im Gemeinde-Bereich von Hausen (Kreis Kelheim) durchgeführt worden ist. Wie aus einer offiziellen Mitteilung hervorgeht, wurde bei der Aktion vor allem der Schwerlast-Verkehr unter die Lupe genommen. Zudem habe es Geschwindigkeits-Kontrollen gegeben. An dem Einsatz auf dem Autobahn-Parkplatz nahe Großmuß seien mehrere Polizei-Dienststellen, das Bundesamt für Logistik und Mobilität sowie die Regierung von Niederbayern beteiligt gewesen. Nachfolgend die Details.
Im Rahmen der Schwerlast-Kontrollen habe man insgesamt 77 Fahrzeuge angehalten. 28 der kontrollierten Fahrer seien beanstandet worden, so die Gesetzeshüter. Insgesamt habe man 32 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen erfasst. Hierbei handele es sich um Verstöße gegen das Fahr-Personal-Gesetz sowie gegen die Einhaltung der Sozial-Vorschriften, zum Beispiel die Lenk- und Ruhezeiten. Ein Fahrer habe am Steuer eines Lkw gesessen, obwohl er gar nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis gewesen sei, berichtet die Polizei. Die Weiterfahrt dieses Mannes habe man unterbunden. Außerdem blühe ihm ein Strafverfahren.
Im Zuge der Geschwindigkeits-Überprüfungen seien 19 Verkehrsteilnehmer erwischt worden, die mit überhöhtem Tempo unterwegs gewesen seien. Alle seien mit mehr als 20 km/h über der zulässigen Höchst-Geschwindigkeit von in diesem Bereich 60 Kilometer pro Stunde unterwegs gewesen, was jeweils einen Bußgeld-Bescheid nach sich ziehe. Drei Fahrer erwartet den Angaben zufolge sogar jeweils ein Fahrverbot von einem Monat. Der unrühmliche Spitzenreiter war laut Polizei-Angaben mit 122 km/h unterwegs: Ihm drohe nun auch ein Bußgeld-Bescheid über 480 Euro sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.
Während der Überwachung habe man auf der Autobahn einen stark rauchenden Lkw entdeckt und zur Kontrolle herausgewunken, heißt es. Auf dem besagten Parkplatz habe sich dann herausgestellt, dass das Fahrzeug einen Motorschaden erlitten habe und nicht mehr weiterfahren konnte. Auf der Einfahrt zum Parkplatz habe der defekte Lkw eine Ölspur hinterlassen, die eine Spezial-Firma habe binden und beseitigen müssen. Die Kontroll-Aktion der Polizei sei dazu für 20 Minuten unterbrochen worden. Zur Erhöhung der Verkehrs-Sicherheit werde man auch in Zukunft wieder verstärkt Kontrollen auf den Autobahnen A92 und A93 durchführen, kündigt die Verkehrspolizei-Inspektion aus Landshut an.