Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Magischer Abend in Geisenfeld
(ty) Die für dieses Jahr letzte Veranstaltung aus der in Geisenfeld angebotenen Reihe "Z'sammasitz'n" findet am morgigen Mittwoch, 8. Oktober, statt. Beginn des Events im Alten- und Pflegeheim "St. Emmeram" ist um 19 Uhr. Wie die Stadtverwaltung weiter erklärt, gibt es einen magischen Abend mit dem Zauberkünstler Florian Otto (Foto oben). Mit seinem Programm "Unfassbar" bringe er ein besonderes Stück bayerischer Unterhaltungskultur auf die Bühne: Ein Fass, randgefüllt mit "Weißblauer Zauberkunst" – so nennt er seine charmante Lederhosen-Zauberei, die mit Witz, Charme und überraschenden Effekten das Publikum begeistern. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen; der Eintritt ist kostenfrei.
Aufstellungs-Versammlung in Scheyern
(ty) Der CSU-Ortsverband von Scheyern und der hiesige "Bürgerblock" (BB) laden zu einer gemeinsamen Aufstellungs-Versammlung mit Blick auf die im März stattfindende Kommunalwahl ein. Nominiert werden der gemeinsame Bürgermeister-Kandidat sowie die Gemeinderats-Liste. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. Oktober, im Saal der Klosterschenke in Scheyern statt und beginnt um 19.30 Uhr.
Zu Beginn wird der Ankündigung zufolge auf Seiten der Christsozialen und auf Seiten des Bürgerblock jeweils über die Aufstellung einer gemeinsamen Liste abgestimmt. "Für den Bürgerblock stimmberechtigt sind in Scheyern wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger, die sich zu Beginn der Versammlung durch Eintrag und Unterschrift auf der Anwesenheitsliste dem Bürgerblock zurechnen", heißt es dazu. Nach der Vorstellung des gemeinsamen Wahlprogramms und der Kandidaten geht es dann an die offiziellen Nominierungen.
Entspannung durch Wandern
(ty) Um "Stressreduktion und Entspannung durch Bergwandern" geht es bei einem Vortrag, der am Mittwoch, 15. Oktober, von der hiesigen Sektion des deutschen Alpenvereins (DAV) in Pfaffenhofen angeboten wird. Die Veranstaltung findet der Ankündigung zufolge im "Echtland-Coworking" an der Scheyerer Straße 10 statt, beginnt um 19 Uhr und dauert zirka zwei Stunden. Der Vortrag selbst nehme 60 bis 70 Minuten in Anspruch, anschließend gebe es eine Fragerunde.
Anmeldungen seien bis Montag, 13. Oktober, online unter diesem Link möglich. Die Teilnahme koste fünf Euro. Es wird betont, dass diese Veranstaltung auch Nicht-DAV-Mitgliedern offensteht. Thomas Klotz werde an diesem Abend aufzeigen, was Stress sei und welche Stressmodelle es gebe. Außerdem erläutere er die psychischen Hintergründe und stelle die physischen Aspekte durch Wandern beziehungsweise Bergwandern vor.
Rotary-Club unterstützt Senioren-Ausflug
(ty) Auch heuer hat der Rotary-Club von Pfaffenhofen seine Tradition fortgeführt und den Senioren-Ausflug der katholischen Pfarreien-Gemeinschaft von Pfaffenhofen bezuschusst, der vom Senioren-Treff "Kaffee Uhu" organisiert worden war – und zwar mit 2500 Euro. Die Tour führte diesmal ins Kloster Ursberg (Kreis Günzburg). "Mit der Unterstützung des Senioren-Ausflugs möchten wir nicht nur Freude schenken, sondern auch Gemeinschaft fördern", erklärt Christian Leitner, der aktuelle Präsident der hiesigen Rotarier. "Gerade für ältere Menschen ist es wichtig, gemeinsam unterwegs zu sein und Erlebnisse miteinander zu teilen."
Zahlreiche Senioren nahmen an dem Ausflug teil. Nach der Anreise mit dem Bus stand eine Führung durch das Kloster auf dem Programm. Die Teilnehmer erfuhren dabei viel über die mehr als 800-jährige Geschichte der Anlage, die Bedeutung des Prämonstratenser-Ordens sowie die heutige Rolle des Klosters als Zentrum für soziale Einrichtungen und Behinderten-Hilfe. In der Kloster-Gaststätte wurde zu Mittag gegessen, später gab es dort Kaffee und Kuchen. Der Rotary-Club von Pfaffenhofen unterstützt den Senioren-Ausflug bereits seit vielen Jahren; er möchte damit nach eigenem Bekunden seine Verbundenheit zur Region und deren Menschen zeigen.
Vollsperrung der DAH18
(ty) Ab diesem Donnerstag, 9. Oktober, wird im Kreis Dachau die Kreisstraße DAH18 im Gemeinde-Gebiet von Altomünster ab dem Kreisverkehr an der Ortsdurchfahrt von Thalhausen und bis nach der Abzweigung nach Teufelsberg für den Verkehr gesperrt. Nach Angaben des Landratsamts wird die Fahrbahn-Decke saniert. Diesen Donnerstag und Freitag sollen zunächst die alten Beläge abgefräst werden; währenddessen sei der Anlieger-Verkehr noch zugelassen. Ab Montag, 13. Oktober, gelte ein vollständiges Durchfahrts-Verbot für alle Verkehrsteilnehmer, bis die Bauarbeiten – voraussichtlich am Freitag, 17. Oktober – abgeschlossen seien.
Eine großräumige Umleitung sei ausgeschildert. Sie verlaufe über die Staatsstraße 2047: Wollomoos, Xyger, Obermauerbach, Untermauerbach, Aufhausen (Thalhauser Straße) beziehungsweise umgekehrt. Für den öffentlichen Nahverkehr gelte folgendes: In Thalhausen werde eine Ersatz-Haltestelle für die MVV-Linien eingerichtet. Am Montag, 13. Oktober, und am Dienstag, 14. Oktober, entfalle bei der MVV-Linie 704 zusätzlich zum bereits gültigen Baustellen-Fahrplan die 6.14-Uhr-Fahrt ab Altomünster (S) ersatzlos. Bei den Fahrten um 11.11 Uhr, 13.41 Uhr und 15.41 Uhr ab Altomünster-Schule könne zudem in Richtung Klingen die Haltestelle Xyger nicht bedient werden.
Bayern will Landesamt für Bevölkerungsschutz
(ty) Der bayerische Ministerrat hat heute auf Vorschlag von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Eckpunkte für die Errichtung eines Landesamts für Bevölkerungsschutz beschlossen. Bayern sei damit das erste Land, das ein solche Behörde auf den Weg bringe. "Die geopolitische Sicherheits- und Bedrohungslage hat sich gerade in den letzten Monaten grundlegend geändert, zudem beobachten wir immer häufiger Katastrophen und Großschadenslagen, wie beispielsweise die Hochwasser im Mai und Juni 2024", so Herrmann. "Wir müssen uns für diese Herausforderungen noch besser wappnen und sicherstellen, dass der Freistaat bei Krisen jeder Art operativ handlungsfähig bleibt. Denn es gilt, Einsatzlagen bestmöglich zu bewältigen."
Der Minister erläutert: "Mit einem Landesamt wollen wir vor allem operative Aufgaben der Feuerwehren und im Rettungswesen sowie im Katastrophen- und Zivilschutz bündeln und noch besser verzahnen." Das gelte auch für Förderprogramme des Bundes und des Freistaats. Darüber hinaus solle das Landesamt auch weitere Aufgaben aus dem Bereich der zivilen Verteidigung übernehmen. Wie Herrmann weiter erklärt, wird das Landesamt zum Geschäftsbereich des Innenministeriums gehören. Der Sitz solle in München oder in einem Umkreis von maximal 50 Kilometern rund um die Landeshauptstadt sein. "So ist besonders in Einsatzlagen jederzeit eine enge Abstimmung und Kommunikation mit dem Innenministerium gewährleistet."
Zur Vorbereitung der Errichtung des künftigen Landesamts wurde den Angaben zufolge bereits ein Planungsstab im Innenministerium eingerichtet. Dieser erarbeite sowohl ein Aufgaben-Portfolio als auch einen Gesetz-Entwurf für die Errichtung des Landesamts. "Das neue Landesamt soll möglichst zeitnah seine Arbeit aufnehmen", sagt Herrmann. "Dies gilt insbesondere mit Blick auf die wachsenden Aufgaben im Zivilschutz sowie im Interesse einer Intensivierung der zivil-militärischen Zusammenarbeit."
Auch die im Bevölkerungsschutz mitwirkenden und unverzichtbaren Einsatz-Organisationen sowie deren Verbände werden laut Innenministerium wie die nachgeordneten Behörden am weiteren Planungs-Prozess beteiligt. Herrmann: "Mir ist wichtig, dass wir uns frühzeitig mit allen Akteuren des Bevölkerungsschutzes intensiv austauschen. Das gilt sowohl für den Aufgaben-Zuschnitt als auch die künftige Zusammenarbeit.“
Schutz vor Drohnen
(ty) "Wir schaffen klare Regelungen im Polizei-Aufgaben-Gesetz, damit die bayerische Polizei effektiv und schnell Drohnen-Gefahren bekämpfen kann. Dazu gehört das Aufspüren, die Verfolgung, Sicherstellung und die Abwehr – wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen – auch der Abschuss von Drohnen." Das sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) heute nach der Sitzung des Ministerrats, der eine des Polizei-Aufgaben-Gesetzes (PAG) auf den Weg gebracht hat. Darüber hinaus werde die technische Ausrüstung der bayerischen Polizei in diesem Bereich kontinuierlich modernisiert und ausgebaut, so Herrmann. Ein wichtiger Schritt dabei sei die Einrichtung eines Drohnen-Kompetenz-Zentrums im "Defence Lab" in Erding.
Die jüngsten Drohnen-Sichtungen im gesamten Bundesgebiet und am Wochenende am Münchner Flughafen und am Fliegerhorst in Erding seien ein Alarmzeichen, sagt Herrmann. "Sie zeigen deutlich: Die Bedrohung durch Drohnen ist real und nimmt zu. Unsere kritische Infrastruktur, militärische Einrichtungen und Industrie sind zunehmend gefährdet. Wir müssen uns deshalb dringend dagegen wappnen und der wachsenden Bedrohung für das öffentliche Leben entgegenwirken." Polizei-Drohnen müssten künftig auch bewaffnet werden können, um so gefährliche Drohnen notfalls auch "auf Augenhöhe" mit Waffengewalt abwehren zu können. "Wir wollen deshalb das bisherige Bewaffnungs-Verbot für unbemannte Luftfahrt-Systeme im PAG aufheben."
Die Staatsregierung will laut Innenministerium die technische Ausrüstung der bayerischen Polizei in diesem Bereich kontinuierlich modernisieren und deutlich ausbauen. Dazu gehöre auch die Einrichtung eines Drohnen-Kompetenz-Zentrums der bayerischen Polizei im "Defence Lab" in Erding. "Dort findet ohnehin schon eine enge Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und verschiedenen bayerischen Tech-Firmen statt", sagt Herrmann. Die Polizei werde sich künftig vor Ort intensiv an dieser Kooperation mit eigenem Know-How und Personal beteiligen. "Wir wollen damit schneller auf technische Entwicklungen reagieren und gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren Lösungen zur Drohnen-Abwehr entwickeln."