Logo
Anzeige
Anzeige

Strafrechtliche Ermittlungen laufen. Örtliche Gesetzeshüter erhielten Unterstützung aus Ingolstadt. Kind hatte Notruf abgesetzt. 

(ty) Ein Streit zwischen zwei Familien aus der Ukraine ist am gestrigen Abend im Stadtgebiet von Geisenfeld gleich zwei Mal eskaliert. Die örtliche Polizeiinspektion berichtet von zwei Einsätzen. "Der Grund für die handfeste Auseinandersetzung konnte bislang nicht eruiert werden", wurde am heutigen Vormittag erklärt. Mehrere Strafverfahren seien eingeleitet worden – unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen Bedrohung. Der genaue Ablauf der Geschehnisse sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Gegen 22.15 Uhr habe ein elf Jahre altes Mädchen einen Notruf abgesetzt und eine Streitigkeit mit den Nachbarn gemeldet. Daraufhin seien Streifenbeamte an der Augsburger Straße angerückt. Zeitgleich seien mehrere Leute – wie sich später herausgestellt habe, die Kontrahenten – bei der hiesigen Polizeiinspektion erschienen. "Offensichtlich kam es zuvor zu wechselseitigen körperlichen Auseinandersetzungen, Bedrohungen und Beleidigungen", so die Gesetzeshüter: "Unter anderem soll einer der Beteiligten einer Bewohnerin mit einem Tretroller gegen das Schienbein geschlagen haben." Ernsthaft verletzt worden sei jedoch niemand. 

Einer der Beteiligten, der zu Besuch gewesen sei, habe bis zum Folgetag einen Platzverweis erhalten. Der Rest der Gruppe habe sich von der Polizei-Dienststelle wieder zurück zu ihrem Wohnanwesen begeben. Jedoch sei hier der Streit erneut eskaliert, sodass die Polizei "aufgrund der äußerst aggressiven Stimmung" habe eingreifen müssen – diesmal mit Unterstützung von Einsatzkräften aus Ingolstadt. Letztendlich sei eine weitere Person, die ebenfalls nur zu Besuch gewesen sei, des Anwesens verwiesen worden. Eine 39-Jährige habe die Nacht in einer Polizei-Zelle verbringen müssen. "Eine weitere Person kam ihrer Gewahrsamnahme zuvor und flüchtete."

 


Anzeige
RSS feed