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60-Jähriger richtete 8000 Euro Schaden an einem Skoda an. Als wenig später die Polizei bei ihm auf der Matte stand, hatte er 1,6 Promille.

(ty) Ein ziemlich betrunkener Pkw-Lenker hat am gestrigen Nachmittag in Scheyern einen schadensträchtigen Verkehrsunfall gebaut und sich danach einfach aus dem Staub gemacht – obwohl ihn Zeugen noch stoppen wollten. Als wenig später Streifenbeamte von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen bei dem 60-Jährigen auf der Matte standen, seien bei dem Mann 1,6 Promille festgestellt worden. Nun erwarten ihn Strafanzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort; in diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Gescheppert hat es laut heutiger Mitteilung der Polizei gegen 15.30 Uhr am Schyrenplatz. Der 60-Jährige, der auch in Scheyern wohnt, habe beim Rangieren mit seinem Mercedes den geparkten Skoda eines 64-Jährigen, ebenfalls aus Scheyern, erfasst. Dadurch sei an dem gerammten Wagen ein "massiver Schaden im Heck-Bereich" entstanden, der auf 8000 Euro geschätzt werde. "Danach fuhr er sofort weiter, obwohl unbeteiligte Zeugen ihn noch lautstark durch Zurufe aufmerksam machen und zum Anhalten bewegen wollten", meldet die Polizei.

Der 60-Jährige steuerte nach dem Crash seinen Mercedes nach Hause. Dort sei der Mann kurz darauf von Streifenbeamten angetroffen worden. Dabei sei die genannte Alkoholisierung festgestellt worden. Der 60-Jährige musste, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Nun blickt er einem Strafverfahren entgegen. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall passiert und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfuss zum Crash, dann lautet der Vorwurf nicht selten – so auch in diesem Fall – auf Gefährdung des Straßenverkehrs.

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