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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Jugendfußball-Förderverein bestätigt Vorstand

(ty) Die turnusmäßige Vorstands-Neuwahl hat beim Jugendfußball-Förderverein von Pfaffenhofen keine personelle Veränderung mit sich gebracht. Sowohl für die einzelnen Sitze im Führungs-Gremium als auch für die Kassenprüfer-Posten stellten sich die bisherigen Amtsinhaber zur Wiederwahl und wurde dann bei der Mitglieder-Versammlung auch durchwegs ohne Gegenstimme in ihren Ämtern bestätigt (Foto oben). 

Zunächst aber musste Rechenschaft über das vergangene Jahr abgelegt werden. Die Auflistung der durchgeführten Veranstaltungen wurde angeführt vom Pfaffenhofener Kindergarten-Cup sowie den bereits seit 2017 angebotenen Spezial-Trainings für Nachwuchs-Torhüter. Für die Kinder und Jugendlichen der Adolf-Rebl-Schule gab es das alljährliche "Soccer5"-Turnier, auf dem Sommer-Fest war der Förderverein mit einem Fußball-Slalom vertreten. Neben dem "Tag des Mädchen-Fußballs" im Rahmen des Pfaffenhofener Ferienpasses wurde auch wieder eine Fahrt zum FC-Bayern-Campus mit Besuch eines Jugend-Bundesligaspiels organisiert und durchgeführt.

Durch Geld- und Sachspenden wurden die Fußball-Schiedsrichter-Gruppe von Pfaffenhofen – zur Ausbildung jugendlicher Referees – sowie der FC Tegernbach und der BC Uttenhofen – zur Anschaffung von Bazooka-Goals für die neue Spielform "Funino" – unterstützt. Die Kassen-Prüfer hatten die Fördervereins-Konten, die Barkasse sowie Geldbewegungen unter die Lupe genommen. Dabei ergaben sich keine Beanstandungen, sodass die Vorstands-Riege uneingeschränkt entlastet werden konnte. Anschließend wurde das Führungs-Gremium für zwei Jahre neue gewählt.

Gewerbe-Messe in Manching

(ty) Auf dem Barthelmarkt-Gelände im Oberstimm steigt von kommendem Freitag, 26. April, bis einschließlich Sonntag, 28. April, die Manchinger Gewerbe-Messe. Geöffnet ist nach Angaben der Organisatoren jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr. Erwartet werden, wie in den Vorjahren, um die 50.000 Besucher. Angekündigt sind mehr als 250 Aussteller, die sich und ihre Angebote auf mehr als 50 000 Quadratmetern präsentieren. Weitere Infos dazu gibt es auf der Internet-Seite der Veranstaltung. 

Auch der Kreis Pfaffenhofen ist auf der Messe vertreten. "Die Betreuungs-Behörde, der Sachbereich Senioren, der Pflege-Stützpunkt sowie der Bezirk Oberbayern informieren in der Halle 4 dabei zu den Themen Vorsorge-Vollmacht, Betreuungs-Verfügung, häusliche Pflege und Pflege-Leistungen der Pflegekasse", heißt es aus dem Landratsamt. Alle interessierten Bürger seien zu Gesprächen und Beratungen eingeladen. Landrat Albert Gürtner (FW) stehe am Sonntag von 13 bis 15 Uhr am Landkreis-Stand für Anliegen Bürger zur Verfügung.

Grünen-Stammtisch in Geisenfeld

(ty) Der Grünen-Ortsverband für Geisenfeld und Manching lädt nächste Woche wieder zu einem Stammtisch ein. Dieser findet am kommenden Dienstagabend, 23. April, in der "Ilmstub'n" an der Jahnstraße in Geisenfeld statt und beginnt um 19.30 Uhr. Die Veranstaltung steht ausdrücklich allen offen und richtet sich insbesondere an interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen.

Ukulele-Kurs in Pfaffenhofen

(ty) Die Ukulele gilt als Instrument, das sehr schnell gelernt werden kann und sich bestens eignet für Lied-Begleitung jeglicher Art. Am kommenden Samstag, 27. April, bietet das "Intakt"-Musikinstitut an der Raiffeisenstraße in Pfaffenhofen erneut Workshops unter der Leitung von Gitarren-Lehrer Tom Rothbucher an: Um 10 Uhr startet ein Anfänger-Kurs, um 12 Uhr ein Kurs für etwas Fortgeschrittene. Mindest-Alter für Teilnehmer sei 14 Jahre; die Gebühr betrage 35 Euro. Wer keine Ukulele besitze, könne vorab kostengünstig eine im "Intakt" erwerben. Für beide Kurse sei eine Anmeldung unter der Rufnummer (0 84 41) 27 76 40 erforderlich. 

"Der Anfänger-Kurs erfordert keinerlei musikalische Vorkenntnisse", wird betont. Nach diesem zweistündigen Workshop seien die Teilnehmer in der Lage, nahezu jedes Lied mit den passenden Akkorden zu begleiten. Im Fortgeschrittenen-Kurs, der sich an Absolventen des Anfänger-Kurses sowie an Ukulele-Spieler mit rudimentären Grundkenntnissen richte, würden zunächst die Grundbegriffe kurz und knapp wiederholt. Danach folgten neue Inhalte, neue Akkorde und neue Spieltechniken. Der zweite Workshop könne jederzeit auch von Teilnehmern gebucht werden, die den ersten Kurs besucht haben. Weitere Infos gibt es auch per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder auf www.intakt-musikinstitut.de.

Demenz-Gesprächskreis in Pfaffenhofen

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den kommenden Donnerstag, 25. April, wieder zum "Gesprächskreis Demenz" ein. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr, dauert bis 15.30 Uhr und steht allen Interessierten offen. "Der Erfahrungs-Austausch in der Gruppe dient der Bewältigung der vielfachen persönlichen und krankheitsbedingten Belastungen sowie der gegenseitigen Unterstützung von Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz", erklären die Organisatoren. Das Treffen findet wieder im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 in Pfaffenhofen statt. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", wird betont. Und: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."

Auf den Spuren der Mennoniten

(ty) Christa Söllner, Gästeführerin des Kreises Neuburg-Schrobenhausen, begibt sich am kommenden Sonntagnachmittag, 28. April, mit allen Interessierten auf die Spuren der Mennoniten. Sie marschiert der Ankündigung des Landratsamts zufolge mit den Teilnehmern an dieser Wanderung ab dem Parkplatz an der Gietlhausener Kapelle durch den Gietlhausener Forst nach Bergen. Dabei erzähle sie Wissenswertes über Mennoniten und Benediktinerinnen sowie über das verschwundene Dorf namens Forst. Auch eine Besichtigung der Pfarr- und Wallfahrtskirche "Heilig Kreuz" in Bergen sei Teil der rund dreistündigen Tour. Los gehts um 13.30 Uhr. Anmeldungen sind bei der Tourist-Infos telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 22 22 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Die Teilnahme kostet acht Euro pro Person.

Große Katastrophenschutz-Übung 

(ty) Am gestrigen Samstag haben 27 Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW), das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und die Wasserwacht im Landkreis Dachau die groß angelegte Katastrophenschutz-Übung "Kater 2024" veranstaltet. Im Landratsamt kam auch der Krisenstab (Führungs-Gruppe Katastrophenschutz) zusammen, um für den Ernstfall zu trainieren. Das BRK übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte vor Ort. 

Die Übung erstreckte sich, wie angekündigt, über die Gemeinden Altomünster, Bergkirchen, Dachau, Hebertshausen und Karlsfeld, einschließlich des Bereichs am Karlsfelder See. Mehr als 400 Einsatzkräfte waren an neun verschiedenen Einsatzorten aktiv. Bestandteil der Übung waren Szenarien wie ein fiktiver Stromausfall in Karlsfeld, Hochwasser mit Überschwemmungen an zwei Gewässern, die Evakuierung von stehenden Zügen sowie die Unterbringung der Passagiere. Zudem wurden ein Unglück mit einem Gefahrgut-Transport sowie die Rettung mehrerer Personen an einer Baustelle simuliert.

"Gerade mit dem Blick auf die Vielzahl der einzelnen Schadens-Meldungen, legte die Übung einen Schwerpunkt auf die Priorisierung der Maßnahmen, die Planung und Logistik der einzelnen Aktionen", heißt es aus dem Landratsamt. Anhand der praktischen Beispiele seien Prozessfehler der Theorie erkannt werden, die man künftig korrigieren könne. Die Übung habe allen beteiligten Organisationen die Gelegenheit gegeben, die Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft in verschiedenen Szenarien zu trainieren sowie für die Zukunft zu optimieren. 

Bei der Gefahrgut-Übung am Bauhof von Altomünster wurde zum Beispiel ein Szenario simuliert, in dem ein Behälter mit Gefahrgut abstürzte und eine Person verletzt wurde. Die Priorität lag darauf, die auslaufenden Stoffe von der verletzten Person fernzuhalten sowie diese zu versorgen. Hier spielte auch der Eigenschutz mit schwerer Schutzkleidung eine wichtige Rolle. Zusätzlich musste eine Dekontaminationsstelle aufgebaut und betrieben werden, um eine weitere Verbreitung der angenommenen Gefahrstoffe zu verhindern.

Am Karlsfelder See wurde eine Ölwehr-Übung durchgeführt: Szenario war ein starkes Hochwasser, das Keller überflutete und so verschmutztes Wasser in den See gelangen ließ. Hier wurden Maßnahmen ergriffen, um das Öl einzudämmen und zu entfernen. Boote der Feuerwehr und der Wasserwacht kamen zum Einsatz, um Ölsperren zu errichten und das Öl einzusaugen, bevor es weitere Umweltschäden verursachen konnte. Bei einer Deich-Verteidigung wurde ein Szenario simuliert, in dem ein Bach über die Ufer trat und über eine längere Strecke Hochwasserschutz-Maßnahmen erforderlich waren. Hierzu wurden am Landkreis-Bauhof mehrere Lkw-Ladungen von Sand in Sandsäcke gefüllt und zum Einsatzort gebracht. Dort wurde ein Deich errichtet, um das Eindringen von Wasser in Häuser zu verhindern.

Landrat Stefan Löwl bedankte sich bei allen Teilnehmern und hob zum Abschluss die Wichtigkeit solcher Maßnahmen hervor: "Die Zusammenarbeit und das professionelle Handeln aller beteiligten Organisationen sind die Grundvoraussetzung für die Bewältigung einer Krise – für den Ernstfall kann man nie genug vorbereitet sein." (Fotos: Feuerwehr Dachau, Feuerwehr Hebertshausen) 


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