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Auftakt am Montag, auch der Bischof ist dabei. Unterstützt wird diesmal ein Bildungs-Projekt für junge Menschen in Uganda.

(ty/pba) Wenn am Karfreitag und Karsamstag die Kirchenglocken verstummen, kommen an vielen Orten im Bistum Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – wieder die Rätschen zum Einsatz. Ministrantinnen ziehen dann mit lauten Holzinstrumenten durch die Straßen, rufen die Gläubigen zu Gebet und Gottesdiensten und sammeln Spenden für ein Projekt der "Einen Welt". Das Startsignal für die diesjährige Rätsch-Aktion in der Diözese Augsburg wird Bischof Bertram Meier am Montag, 3. April, in Weichering im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen geben. Die Eröffnungsfeier beginnt den Angaben zufolge um 10 Uhr mit einem Wortgottesdienst in der Pfarrkirche "St. Vitus". 

Anschließend, ab etwa 11 Uhr, gebe es Workshops und Angebote rund um ein Spenden-Projekt von "HOSFA" im Pfarrstadl. Mit "HOSFA" werde junge Menschen in Uganda unter die Arme gegriffen. "Zum Abschluss versammeln sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren mitgebrachten Rätschen vor dem Pfarrhof und lassen es zusammen mit dem Bischof und einer riesigen Ratsche lautstark krachen", heißt es in der Ankündigung der Bistums-Verwaltung. Interessierte Gruppen könnten sich nun bis zum morgigen Freitag, 31. März, bei der "Aktion Hoffnung" anmelden – telefonisch unter der Rufnummer (08 21) 31 66 - 36 21 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zum Projekt "HOSFA" wird erklärt: "Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie konnten viele Mädchen nicht mehr zur Schule zurückkehren, da sie durch Jobs ihre Familien finanziell unterstützen mussten. Nicht wenige Mädchen wurden in der Zwischenzeit (unfreiwillig) schwanger. Sie sollen nun in die Schule zurückgeholt werden, um den Schulabschluss zu machen und einen Beruf zu erlernen." Weiter werde in dem von "HOSFA" betriebenen Bildungs-Zentrum ein neuer Lehrberuf angeboten; dort würden junge Menschen zu Energie- und Solar-Technikern ausgebildet. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.aktion-hoffnung.de/hosfa-uganda

Die diözesane Rätsch-Aktion findet unter Federführung der "Aktion Hoffnung", der Abteilung "Weltkirche" und des bischöflichen Jugendamts in Zusammenarbeit mit der jeweils gastgebenden Pfarrei im Bistum statt. Durch die Aktion im vergangenen Jahr konnten nach Angaben der Diözese Menschen in der Ukraine mit knapp 27 000 Euro unterstützt werden. Die Gelder gingen an die Ordens-Gemeinschaft der "Sisters of the Holy Family" in Lemberg im Westen der Ukraine. Seit Ausbruch des Kriegs böten die Schwestern dort fast 200 Binnen-Flüchtlingen eine Zuflucht in ihrem Kloster. Da der Lebensunterhalt der Ordensfrauen bisher allein durch Spenden gesichert worden sei, stelle die Finanzierung der Flüchtlinge die Ordensgemeinschaft vor große Herausforderungen.


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